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„Voyage Voyage“ in Les Essarts en Bocage

  • Teaser: Reisegruppe der Gesamtschule NKS besuchte die Austauschpartner in Les Essarts en Bocage

Am Montag, den 11. März 2024 ging es los, und zwar am Kölner Hauptbahnhof: Hier stiegen wir in den Thalys, um dreieinhalb Stunden später in Paris mit der Metro den Bahnhof zu wechseln und den TGV nach La Roche sur Yon zu besteigen, wo wir dann abends von den Gasteltern abgeholt wurden. Wie schön, wenn so eine Reise ganz einfach nach Plan verläuft 😊 – auch wenn man immer wieder erstaunt ist, wie oft man seinen Koffer endlose Treppen hoch- und runterschleppen muss.

Der Dienstag stand dann erst einmal ganz im Zeichen des schulischen Unterrichts: Die Schüler hospitierten in verschiedenen Fächern und konnten so erfahren, wo die Unterschiede in den jeweiligen Bildungssystemen liegen… Auch die französische Mensa – das Self – war eine schmackhafte Erfahrung für sich. Ein nachmittäglicher Rundgang in deutsch-französischen Gruppen durch den beschaulichen Ort wurde noch von einem Spielenachmittag abgelöst, um die Zeit bis 17 Uhr auszufüllen. Die perfekte Gelegenheit, wieder miteinander vertraut zu werden. Und ja, erst um 17 Uhr endet für die französischen Schüler der Schultag (außer am Mittwoch). Das beliebteste Spiel des Nachmittags war UNO. In welcher Sprache haben sich die Schüler wohl verständigt? Gelebtes Europa!

Das Wetter war auch am Mittwoch, den 13. März, noch ziemlich frisch für die Jahreszeit, aber das störte vor allem pferdebegeisterte Jugendliche und Erwachsene wenig, denn wir waren im Haras de la Vendée, einem Museum gewordenen Gestüt, auf dem wir in Theorie und Praxis erleben durften, wie ein Pferd dazu gebracht werden kann, eine Kutsche in die gewünschte Richtung zu ziehen. Einfach ist das jedenfalls nicht. Der Nachmittag wurde dann von den Familien gestaltet, da der Mittwoch der einzige Kurztag im Schulalltag der französischen Schüler ist. Viele trafen sich zum Bowling, aber auch private Feste wurden gefeiert.

Ein Sonnentag war dagegen der Donnerstag, und das war ein großes Glück, da wir an die Küste nach Les Sables d’Olonne gefahren sind, wo wir nach einer Führung durch die Häfen (Fischer- Handels- und Freizeithafen) und das Stadtzentrum des alten Seebades viel freie Zeit einfach am Strand verbringen konnten. Diese wurde für ein Picknick, kreative Zeichnungen im Sand, einen Bummel durch die Souvenirläden der Stadt, Spiele am Strand und für unvergessliche Fotos genutzt. Ein Hauch von Sommerurlaub lag in der Luft und einen kleinen Sonnenbrand gab es gratis dazu.

Für Abkühlung sorgte dann wieder der Freitag in Nantes. Diese herrlich lebendige und kreative Stadt präsentierte sich an diesem Tag leider in strömendem Regen. Da war die Führung durch das Schloss der bretonischen Herzöge besonders willkommen. Aber auch ohnedies ist das Schloss eine Besichtigung wert: sein sehr dekoratives Innenleben und viele lehrreiche und zugleich unterhaltsame Mitmachstationen sorgen dafür, dass das Gehörte nicht sofort wieder verblasst; auch wenn die Studentenstadt natürlich auch noch vielseitige andere Reize zu bieten hat. An einem Tag war trotz Orientierungsrallye gar nicht alles Sehenswerte zu erkunden, was auch dazu geführt hat, dass einige Familien am folgenden freien Samstag mit ihren deutschen Gästen noch einmal nach Nantes fuhren, um ihnen u.a. die Machines de l’île zu zeigen, die in einem anderen Jahr auch auf unserem Programm standen.

Am gleichen Freitagabend wurde in der Schule dann offizieller Abschied gefeiert: der Schulkoch servierte für alle beteiligten Familien ein köstliches Buffett und in ausgelassener Stimmung konnte man die Woche noch einmal Revue passieren lassen. Auch Vertreter des Partnerschaftsvereins und der neue Schulleiter des Collège St Pierre nahmen teil und dankten allen Teilnehmern und Organisatorinnen für ihr Engagement.

Das private Programm der Lehrerinnen führte diese am freien Samstag übrigens nach Noirmoutier, wo wir einen herrlichen Tag verbrachten.

Der Sonntag, 17. März, war dann als Rückreisetag vorgesehen… Bis nach Nantes lief auch alles nach Plan, aber dann trat ein, was man als verantwortliche Lehrperson lieber nicht erleben möchte: Wegen eines Vorfalls mit einem anderen Zug war unsere Strecke so lange blockiert, dass wir den letzten Thalys an dem Tag verpassten und nicht mehr nach Hause kamen. Man muss aber sagen, dass die Zuggesellschaften SNCF und Eurostar uns in dieser Situation sehr gut betreut haben, indem sie uns Hotelzimmer für die Nacht und einen Ausweichzug am nächsten Morgen organisierten. One night in Paris, pourquoi pas?

Wir waren froh, nach der Coronapause unseren Kontakt mit dem Partnerort und unseren Kolleginnen in Frankreich wieder aufnehmen zu können. Und es ist spannend zu sehen, wieviel Begeisterung die Jugendlichen immer wieder gegenseitig füreinander aufbringen und wie gut letztlich alle Schülerinnen und Schüler die Herausforderung gemeistert haben, allein in eine fremde Familie zu gehen und sich dort zu behaupten. Herzlichen Glückwunsch, meine Lieben!

Bei dieser Gelegenheit auch noch einmal einen sehr herzlichen Dank an alle beteiligten Familien unserer Schülerinnen und Schüler, die unser Projekt durch ihre Offenheit, ihre Großzügigkeit und viel Flexibilität unterstützt haben!!!

Vielen Dank auch an alle Kolleginnen und Kollegen, die uns während unseres Programms mit den Franzosen in Deutschland so tatkräftig unterstützt haben!

Finanzielle Unterstützung erhielten wir dankenswerterweise in den letzten Jahren auch immer vom DFJW, dem deutsch-französischen Jugendwerk, das einen Teil unserer Fahrtkosten übernimmt. Auch in diesem Jahr hoffen wir auf solche Zuwendung. Merci!

Dagmar Zeiler

(OSTR‘, verantwortlich für den Austausch mit Les Essarts en Bocage)                         

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Ausflug ins DLR Schoollab Lab

Am 30.08.2023 sind MINT-interessierte Schüler*innen der EF (Jg. 11) sowie der Q 2 (Jg. 13) ins DLR nach Köln gefahren. Um ca. 9:30 Uhr wurden wir von dem Leiter des DLR School Labs, Herr Dr. Bechert begrüßt und bekamen eine kurze Einführung. Anschließend starteten wir mit einem spannenden Vortrag von Herrn Dr. Bechert. Dieser hatte den Titel „Sind wir allein?“ und beschäftigte sich damit, ob noch weiteres Leben im Universum existiert und wo überhaupt die Möglichkeit bestehen könnte zu leben. Nach dieser spannenden Einführung haben wir uns in kleine Gruppen (3 - 5 Personen) eingeteilt und konnten so im kleinen Kreis Experimente selbst durchführen, so habe ich mich beispielsweise mit der Schwerelosigkeit, einer Kometensimulation und den Brennstoffzellen beschäftigt. Ein weiteres Highlight war, dass wir in die Kommandozentrale durften und die Astronauten so live verfolgen konnten. Insgesamt habe ich viel Neues gelernt und kann wirklich jeder naturwissenschaftlich interessierten Person empfehlen, das DLR School Lab mal zu besuchen.

Vincent Fritsch EF-A

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Besuch der Q2 in der Bonner Bundeskunsthalle

Wie entsteht das „Wir“ in einer Gesellschaft? Gelingt dies nur über die Abgrenzung zu „den Anderen“? Ist es möglich in unserer Gesellschaft zu einem gemeinsamen und umfassenden „Wir“ zu gelangen? (entnommen aus: www.bundeskunsthalle.de)

Diesen und weiteren gesellschaftlich relevanten Fragestellungen stellten sich die Schülerinnen und Schüler der Q2, als sie zusammen mit ihren Lehrerinnen Frau Kriebisch und Frau Demmer am Donnerstag, den 21.09.2023 in der Bundeskunsthalle die Ausstellung „Wer wir sind“ besuchten.

Eingebettet und vorbereitet im Religionsunterricht und Sozialwissenschaftenunterricht setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit Fluchtbiographien auseinander und wurden mit Hürden konfrontiert, welche der Teilhabe vieler Gruppen mit und ohne Migrationserfahrung an unserer Gesellschaft vorausgehen. Sie informierten sich über politische, religiöse, kulturelle und historische Haltungen gegenüber Migration und erfuhren von vielen Widerständen, aber auch vielen Erfolgsgeschichten.

Zwei Führungen durch die Ausstellung boten viele Gelegenheiten, viele Fragen zu stellen,  die eigene Haltung im Spiegel anderer Haltungen abzugleichen und letztendlich zu vertiefen bzw. zu revidieren.

Abschließend lässt sich sagen, dass sich diese Exkursion definitiv gelohnt hat und er Besuch der Ausstellung „Wer wir sind“ unbedingt zu empfehlen ist.

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Besuch des School Labs des DLR in Köln-Wahn

 

Am 27. April besuchten Schüler*innen der Forscherklasse 8b zusammen mit Frau Rattay und Frau Limbach das Schülerlabor des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln.

Nach fast 3 Jahren auf der Warteliste (coronabedingt) konnte diese Exkursion endlich stattfinden. Zunächst erhielten die Schüler*innen durch einen Vortrag von Herrn Dr. Bräucker, dem Leiter des School Labs, einen Einblick in die Arbeit und Forschungsschwerpunkte des DLR. Außerdem wurden Videos gezeigt, die einen unterhaltsamen Einblick in das Leben auf der ISS gaben. Die Bedeutung von flüssigem Stickstoff für die Überprüfung der Kälteresistenz von verschiedenen Materialien wurde sehr eindrucksvoll deutlich gemacht. Unter der Leitung von Mitarbeiter*innen des School-Labs machten die Schüler*innen anschließend in Kleingruppen verschiedene Experimente zu den Themen Mission to Mars, Schwerelosigkeit, Werkstoffe, Fliegen und Infrarot. Durch die vielfältigen Experimente erhielten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in wissenschaftliches Arbeiten und konnten sich mit der aktuellen Weltraumforschung vertraut machen.

Auch im nächsten Schuljahr werden Exkursionen ins School-Lab des DLR stattfinden. Schon im September werden Schülerinnen und Schüler der EF, die sich für das Fach Biologie und insbesondere für den LK Biologie interessieren, dort Experimente zu den Themen Muskelphysiologie, Gravitationsbiologie, Lärmkontrolle und Brennstoffzellen durchführen. Dabei werden sie sich mit Reaktionen des Körpers auf die Schwerelosigkeit, physikalischen Grundlagen von Lärm und mit Wasserstoff als Energielieferanten der Zukunft beschäftigen.

Manuela Rattay

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Besuch in der Zentralmoschee in Köln Ehrenfeld

Um den Religionsunterricht erlebnisorientiert zu gestalten und den interreligiösen Dialog zu fördern, besuchten am Dienstag, den 03.05.2023 die katholischen Religionskurse der Jahrgangsstufe 6 sowie der evangelische Religionskurs der Jahrgangsstufe 7 die Zentralmoschee in Köln Ehrenfeld. Begleitet wurden sie dabei von den Religionslehrerinnen Frau Eibl, Frau Neufert und Frau Kriebisch.

Alle drei Kurse hatten sich vorher im Religionsunterricht ausführlich mit dem Islam beschäftigt und waren nun gespannt darauf, eine Moschee „in echt“ zu betreten.

In einer Führung durch das Außengelände der Moschee erfuhren die Jugendlichen, dass sich unter der Moschee ein Einkaufszentrum befindet, in welches sie durch einen Brunnen hindurch einen Blick erhaschen konnten und dass der Moschee auch ein Informationszentrum sowie eine große Bibliothek angeschlossen sind.

Dass eine Moschee nicht nur ein Gebetshaus ist, sondern zugleich immer auch ein Versammlungsort, wurde den Jugendlichen spätestens dann klar, als sie den hellen, warmen, großen und freundlich einladenden Innenbereich der Moschee betreten durften – natürlich ganz regelkonform auf Socken.

Hier lernten die Schüler und Schülerinnen zB den Ablauf eines Gebets kennen, besichtigten die nach Mekka gerichtete Mihrab (Gebetsnische) und erfuhren, dass die Maserungen des Teppichs eine Orientierungshilfe für sehbeeinträchtigte und blinde Menschen sein können.

Insgesamt lässt sich sagen, dass diese Exkursion ein voller Erfolg war und wir mit einigem Wissenszuwachs den Heimweg angetreten haben.

 

Nina Kriebisch

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Bildungsfahrt der Jahrgangstufe 12 der Gesamtschule Neunkirschen-Seelscheid: Die Besichtigung der Gedenkstätte Buchenwald

„Geschichte greifbar machen“ – mit diesem Credo besichtigten die Schüler*innen der Jahrgangsstufe 12 der Gesamtschule Neunkirchen-Seelscheid vom 8.6 - 9.6.2022 die Stadt Weimar und die Gedenkstätte Buchenwald. Dabei führte eine digitale Rallye zum Thema „Weimar im Nationalsozialismus“ die Schüler*Innen auf historische Spurensuche, die unter anderem am „Führerbalkon“ des Hotel Elephanten hin zu den Vernehmungsräumen der Gestapo im Maststall des Stadtschlosses führte. Hier erinnern noch die gemahlenen Bruchstücke der Räumlichkeiten unter dem Titel „Zermahlene Geschichte“ an die Schrecken der nationalsozialistischen Herrschaft.

Anderntags besuchte der Jahrgang die Gedenkstätte Buchenwald.  „Jedem das Seine“ ist bei Eintritt in das Lager auf dem Tor des KZ Buchenwald von innen zu lesen, welches eindrucksvoll die zynischen und perfiden „Gerechtigkeitsvorstellungen“ der Nationalsozialisten verdeutlicht. Denn Buchenwald war eines der größten deutschen Konzentrationslager Deutschlands und ein zentraler Bestandteil der NS-Herrschaft. Im Stammlager mussten die Häftlinge schwerste Zwangsarbeit verrichten. Sie waren Willkür, Folter und Gewalt jeglicher Art ausgesetzt. Den inhaftierten Menschen mangelt es an allem: Verpflegung, medizinische Versorgung und angemessener Kleidung. Die Zahl der Todesopfer wird heute auf 45.000 Tausend Menschen geschätzt.

Die HistorikerInnen der Gedenkstätte erläutern den Schüler*Innen während des Rundgangs nicht nur Faktenwissen, sondern können auch emphatisch begreiflich machen, warum dieser Ort ein Ort der Unmenschlichkeit war. Die Gruppe geht vorbei an den Wachturmanlagen, dem schmiedeeisernen Eingangstor, den anliegenden Arrestzellen, die zur Folterung und Ermordung der Häftlinge genutzt wurden, hin zu den Grundmauern der Baracken und Verbrennungsanlage des Konzentrationslagers. Der Besuch der Dauerausstellung „Konzentrationslager Buchenwald 1937–1945“ im größten Gebäude des Konzentrationslagers, der Effektenkammer, dient mit der Ausstellung von Funkstücken, Bilder, Dokumenten und Biografien von Opfern und Tätern zur Vertiefung des Erfahrenen. Immer wieder drehen sich dabei die Gedanken um die Frage des „Warums“ und einer angemessen Erinnerungskultur und Aufarbeitung der nationalsozialistischen Geschichte.

Die Gedenkstätte Buchenwald bewegt, sie regt zum Nachdenken an, sie lässt uns Fragen stellen: „Das Thema ist real und nicht nur auf Bildern zu sehen, dadurch werden die Gräueltaten des NS-Regime jedem bewusst.“ oder „Die menschlichen und emotionalen Aspekte, die Unbegreifbarkeit der nationalsozialistischen Systematik konnte man deutlich besser vor Ort erfahren“ werden in der Nachbesprechung von den Schüler*innen geäußert. Dabei wird einmal mehr die Bedeutung außerschulischer Lernorte von Gedenkstätten für den Unterricht unterstrichen.

Carmen mal anders (Opernbesuch der Oberstufe)

Am 05.06.2022 besuchten alle Oberstufenkurse Musik unserer Gesamtschule mit Frau Biel und Frau Meier-Josephs die Oper „Carmen“ im Staatenhaus am Rheinpark der Oper Köln. Dazu gibt es von Seiten der Schülerinnen und Schüler natürlich einiges zu sagen:

Die Inszenierung glänzte durch ihre moderne Interpretation, die dem Ganzen eine interessante Wendung gab. Lydia Steiers Carmen trug anstelle des roten Kleides, das wir alle erwartet hatten, einen Kampfanzug und Stiefel dazu. Durch die Zwischenszenen wurde bereits verraten, dass Carmen dazu verdammt ist, zu sterben. Am Ende tötete sie schließlich sogar sich selbst, um sich endgültig zu emanzipieren, was uns alle überraschte. Als aus einer Szene in der Kirche eine Orgie wurde, war klar, dass hier auch die Kirche kritisiert werden sollte. Durch die starke Rolle der Carmen wurde das alte Patriarchat vollkommen untergraben und infrage gestellt. Die gute schauspielerische Leistung der Darsteller und Darstellerinnen ließ die ganze Aufführung sehr lebhaft wirken. Besonders herausstachen Young Woo Kim als Don José, der mit einer kraftvollen Stimme von sich zu überzeugen wusste und mit guter Inszenierung dieser glänzen konnte und Adriana Bastidas-Gamboa als Carmen, die sich mit ihrer Vielfalt, ihrer klaren Stimme und sauberen Koloraturen nicht hinter Don José verstecken musste. Auch alle weiteren Sänger und Sängerinnen beeindruckten uns sehr. Das Gürzenich-Orchester unter der Leitung von Claude Schnitzler erbrachte eine makellose Leistung und untermalte das gesamte Geschehen sehr musikalisch und ermöglichte den Darsteller/innen somit, überhaupt erst zu solchen Hochformen aufzulaufen. Der Dirigent meisterte sogar die Herausforderung, Orchester und Bühne nebeneinander anzuleiten, was wir uns sehr schwierig vorstellen. Alles in allem war unser erster Opernbesuch einfach rundum gelungen!

Opernbesuch 2022 Oberstufenkurse

Die 8d zu Besuch beim American Football

Dieses Gefühl weicht aber recht schnell, wenn man erlebt, wie dynamisch und gleichzeitig strategisch das Spiel ist und wie sehr es im Football darauf ankommt, dass jedes Mitglied im Team für den gemeinsamen Erfolg mitwirken muss, damit die Mannschaft erfolgreich ist. Schon Bill Belichick, der Headcoach der erfolgreichsten Franchise der amerikanischen Profiliga NFL beschreibt es so: „In einem Football Team geht es nicht um die Stärke einzelner Spieler, sondern um die Stärke der Gemeinschaft und wie gut sie zusammenarbeitet.“

„An unserer Schule steigen wir mit diversen Spielformen in die Thematik American Football ein und bringen den Schülerinnen und Schülern so spielerisch einzelne Aspekte des Spiels nahe. Über veränderte Regeln und Übungsstationen zu einzelnen Positionen nähern wir uns dann nach und nach dem Zielspiel“, fasst Herr Mokwa den Unterricht kurz zusammen.

Die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs der Klasse 8d gingen sehr motiviert an das Vorhaben heran und entwickelten zu dessen Ende hin in ihren Mannschaften innerhalb der Klassen sogar eigene Taktiken und Spielzüge. Diese brachten sie dann in einem klasseninternen Turnier zur Anwendung. Es folgte eine jahrgangsinterne Herausforderung an die Klasse 8b, um sich mit deren Teams zu messen. Herr van der Wyst und Herr Mokwa organisierten daraufhin ein erstes kleines Flag-Football Turnier als sportliches Highlight, um dem Wunsch der Jugendlichen nachzukommen.

Die Troisdorf Jets sorgten für einen weiteren Höhepunkt, indem sie Freikarten für die Schülerinnen und Schüler bereitstellten. So konnten diese sich einmal live im Stadion von der Atmosphäre und der sportlichen Leistung bei einem echten American Footballspiel begeistern lassen. Die Jets waren dabei sehr gute Gastgeber, zeigten eine hervorragende Leistung gegen einen starken Gegner und konnten sich am Ende den Derbysieg sichern. Nach dem Spiel gab es dann noch Gelegenheit mit einzelnen Spielern der Jets Fotos zu machen und ihnen Fragen zu ihrem Sport zu stellen. Dabei war das Foto und Gespräch mit dem amerikanischen Spielmacher der Jets, John Brown, sicherlich etwas ganz Besonderes. „Als ehemaligem Spieler der Jets war es mir wichtig den Kids zu zeigen, das Football so viel mehr ist als der beste Sport der Welt“, so Mokwa „Ich denke die Jets haben heute ein paar Herzen höher schlagen lassen und gezeigt, welches Potential in dieser Sportart steckt.“ Für die 8d jedenfalls, war es ein gelungener Tag. Wir bedanken uns bei den Troisdorf Jets für die tolle Unterstützung und das schöne Erlebnis.

Einleitungsbild: Copyright by Hans Kästle

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Die Forscher*innen der 8b besuchten das internationale Symposiums „Living Planet“ in Bonn

Das internationale Symposium „Living Planet“ der ESA findet alle 3 Jahre in einer anderen europäischen Stadt statt. Es gehört zu den größten Erdbeobachtungskonferenzen der Welt, an der zahlreiche internationale Wissenschaftler teilnehmen. Seit Jahrzehnten spielt die Erdbeobachtung eine grundlegende Rolle dabei, unser Verständnis darüber zu erweitern, wie unser Planet funktioniert und wie er vom Klimawandel beeinflusst wird. Die Wissenschaftler präsentieren nicht nur ihre neuesten Erkenntnisse über die Umwelt und das Klima der Erde, die aus Satellitendaten gewonnen wurden, sondern konzentrieren sich auch auf die Rolle der Erdbeobachtung beim Aufbau einer nachhaltigen Zukunft und einer widerstandsfähigen Gesellschaft. Die Teilnehmer können erkunden, wie neue Technologien die Nutzung der Erdbeobachtung revolutionieren und wie Unternehmen und Wirtschaft von dieser neuen Epoche profitieren können. 

Die 8b besuchte das LPS-Schülerlabor. Diese Veranstaltung war bereits in Edinburgh (2013), Prag (2016) und Mailand (2019) sehr gefragt. Sie hat das Ziel, dass SchülerInnen auf interaktive Weise mehr über die spannenden Wissenschaften und Technologien in der Erdbeobachtung und in der Raumfahrt erfahren. Fernerkundungstechnologien und -techniken zur Überwachung und Erforschung der Erde und zur Untersuchung ihrer Atmosphäre, Geosphäre, Anthroposphäre, Biosphäre und Hydrosphäre wurden von Raumfahrtagenturen und von Bildungsexperten verschiedener Universitäten vorgestellt. Die SchülerInnen konnten in diese faszinierende Welt eintauchen, reale Anwendungen für die Beobachtung und Überwachung eines solch komplexen Systems kennenlernen und Experimente zur Luftverschmutzung, Plastikverschmutzung in den Ozeanen, Lumineszenz von Pflanzen, zu thermischen Untersuchungen von städtischen Oberflächen und zum Klimawandel und dessen Folgen durchführen. Das Schülerlabor wurde entwickelt, um kritisches Denken zu fördern und die Kenntnisse der SchülerInnen in den MINT-Fächern (Mathematik, Ingenieurwesen, Naturwissenschaft und Technik) zu erweitern.

Manuela Rattay

 

„Am Mittwoch, den 25.05.2022 waren wir beim Living Planet Symposium in Bonn. Dort trafen sich Wissenschaftler aus aller Welt und diskutierten über den Klimawandel und den Umweltschutz. Das Living Planet Symposium hat ein School Lab, wo wir mit der Klasse teilnehmen konnten. Dort gab es verschiedene Stationen zu den Themen: CO2, Infrarot, Vulkane, Überschwemmungen und Sonden. Wir wurden in Gruppen geteilt und haben dann bei den einzelnen Stationen kleine Experimente durchgeführt wie: „Was wärmt sich am schnellsten auf?“ oder „Wie ist es in einer VR-Welt?“. Auch haben wie uns Modelle zu Vulkanausbrüchen und Überschwemmungen angesehen. Es war ein spannender Tag, an dem man einiges Neues mitnehmen konnte.“

 Ricardo Friesen, 8b

 

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Englandfahrt 2022

Am 25. September 2022 starteten 84 Schülerinnen und Schüler und 6 Lehrkräfte zur jährlichen Studienfahrt der Gesamtschule nach Eastbourne.

Die Siebt- und Neuntklässler sind jedes Jahr eingeladen, ihre Englischkenntnisse im Kontakt mit Muttersprachlern auf die Probe zu stellen und das Land aus den Englisch-Lehrbüchern persönlich zu erleben. Mit zwei Reisebussen starteten wir also Sonntag früh und kamen abends in den Gastfamilien an. In den kommenden Tagen lernten wir Eastbourne in East Sussex im Süden Englands kennen und statteten auch dem bekannten Seebad Brighton einen Besuch ab.

Die Wanderung von Birling Gap über die als „Seven Sisters“ bekannten Kreidefelsen der Küstenlinie werden allen mit ihrer atemberaubenden Aussicht auf das Meer, die schroffen Felsen und Leuchttürme wohl als besonderes Erlebnis in Erinnerung bleiben!

Der Metropole London statteten wir gleich an zwei Tagen Besuche ab und kamen in den Genuss, bei einer Schiffsfahrt auf der Themse nicht nur viele der bekannten Sehenswürdigkeiten mit eigenen Augen zu sehen, sondern durften auch in Shakespeare’s Globe Theatre an einem Schauspiel-Workshop teilnehmen, der uns einen Einblick in das Leben zu Shakespeare’s Zeit vermitteln konnte. Natürlich war auch Zeit für Shopping eingeplant und die City wurde unsicher gemacht sowie der Umgang mit dem englischen Geld nur zu gern geübt.

Nicht nur in der Kommunikation mit den Gastfamilien, sondern auch während der Aktivitäten unterwegs haben viele Schülerinnen und Schüler gemerkt, was sie schon alles können und wie schön es ist, sich in der Fremdsprache schon so toll mitteilen zu können, dazu muss gar nicht jedes Wort genau perfekt sitzen! Ein bisschen wehmütig, aber mit schönen Erinnerungen, kamen wir am 30. September früh morgens an der Schule wieder an und durften direkt in die Herbstferien starten.

Goodbye Eastbourne, until we meet again!

Englandfahrt

Erstes Projekt zum Thema „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage"

"Nicht nur Worte."

Damit nach der Titelverleihung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ den Worten auch Taten folgen, führten die Schüler*innen der Q1 der Gesamtschule Neunkirchen-Seelscheid in der letzten Woche vor den Sommerferien einen Workshop unter der Leitung von Frau Bacher und Herrn Schubach zum Thema „Erinnerung an den Holocaust – bloße Rituale?“ durch. Der Schwerpunkt des Workshops lag dabei auf der Auseinandersetzung mit den von Gunter Demnig 1992 erstmalig verlegten Stolpersteinen. Die Stolpersteine erinnern an Menschen, die das nationalsozialistische Terrorregime verfolgt, deportiert, ermordet oder in den Suizid getrieben hat. Die kleinen, in den Boden eingelassenen Messingtafeln liegen meist vor dem letzten frei gewählten Wohnort der NS-Opfer. Mit mehr als 90.000 Stolpersteinen in 27 europäischen Ländern ist das Projekt des Künstlers Gunter Demnig damit das größte dezentrale Mahnmal der Welt und Teil einer internationalen partizipativen Gedenkkultur, die als Teil des öffentlichen Gedenkens Erinnerungsspuren in den jeweiligen Gemeinden und Städten hinterlässt. Demnigs Ziel ist es dabei stets, die Namen der Opfer zurück an die Orte ihres Lebens zu bringen.

Und diese Orte liegen nicht weit entfernt. Dank Herr Eilmes, Pate für das Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, führte der Weg in den Nachbarort Ruppichteroth, in dem 2019 die ersten dreizehn Stolpersteine von Gunter Demnig selbst verlegt wurden.  Nach Begrüßung durch den Ehrenbürgermeister Ludwig Neuber erläuterte Herr Eilmes die Geschichte der ehemaligen Synagoge Ruppichteroths und schilderte die Schicksale der ortsansässigen Juden, von denen 23 Personen deportiert und ermordet wurden. Auch der jüdische Friedhof in Ruppichteroth wurde für den Jahrgang aufgeschlossen um den Schüler*innen einen Einblick in die jüdische Kultur und historische Spurensuche zu gewähren. „Hier lebten nicht nur schlechte Menschen“, so Herr Eilmes, „aber es ist wichtig zu zeigen, wie es passieren konnte, dass Nachbarn, Bekannte und Freunde deportiert wurden, damit wir aus der Geschichte lernen.“

Das können die Schüler*innen der Jahrgangsstufe Q1 nur unterschreiben und zogen ihr Fazit: Die Erinnerung an den Holocaust muss lebendig gehalten werden – besonders für die zukünftigen Generationen.

Die Stolpersteine in Ruppichteroth wurden auch in der WDR-APP stolpersteine.wdr.de/web/de/ mit aufgenommen.

 

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Exkursion der 10b (Forscherklasse) zum MPI in Bonn

Das MPI für Neurobiologie des Verhaltens betreibt Grundlagenforschung im Bereich der Neuroethologie und arbeitet eng mit der Universität Bonn und anderen Forschungsinstituten der Region zusammen. Hier wird die nächste Forschergeneration ausgebildet. Die 10b besuchte am 13.9.23 das Schülerlabor des MPI. Frau Schlee nahm die Klasse in Empfang und gab ihnen zunächst einen Überblick über das Institut. Im anschließenden Workshop führten die Schüler*innen vergleichende Studien an Zebrafischlarven in verschiedenen Entwicklungsstadien durch und erhielten durch einfache Verhaltensexperimente einen Einblick in verschiedene Aspekte der Neurowissenschaften. Danach hielt die Leiterin der Forschungsgruppe „Neural Information Flow“, Monika Scholz, eine kurze Vorlesung. Sie untersucht mit ihrem Team das Fressverhalten und die Fortbewegung von C. elegans. Diese nur 1 mm winzigen Fadenwürmer sind mit ihren nur 302 gut erforschten Nervenzellen ein in der Neurobiologie viel genutzter Modellorganismus. Die Forscher wollen  grundlegende Mechanismen aufdecken, wie Tiere Informationen nutzen, um verschiedenen Verhaltensweisen zu koordinieren. Die Schüler*innen konnten der Forscherin anschließend Fragen zum Projekt, aber auch zum persönlichen Werdegang ihrer wissenschaftlichen Laufbahn stellen. Der Tag  war eine sehr interessante und abwechslungsreiche Erfahrung. Wir kommen gerne wieder!

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Exkursion zum DLR School Lab Köln

Am 12. September besuchten die Biologie-Leistungskurse der Q1 und Q2, sowie einige andere interessierte Schüler*innen das School Lab der DLR in Köln-Wahn. Nach einer kurzen Einführung über die Arbeit und Forschungsschwerpunkte des DLR hielt Herr Dr.Bechert, der Leiter des School Labs, einen interessanten Vortrag zum Thema „Sind wir alleine?“. Unter der Leitung von Studierenden der Natur- und Ingenieurwissenschaften führten die Schüler*innen anschließend in Kleingruppen verschiedene Experimente zu den Themen Schwerelosigkeit, Gravitationsbiologie, Muskelphysiologie, Suche nach Leben und Infrarot durch und beschäftigten sich mit den Reaktionen des Körpers auf die Schwerelosigkeit. Durch die vielfältigen Experimente erhielten sie einen Einblick in wissenschaftliches Arbeiten und konnten sich mit der aktuellen Weltraumforschung vertraut machen. Außerdem hatten sie die Gelegenheit, sich mit den Mitarbeitern über interessante Studiengänge auszutauschen. In der Mittagspause wurde das Kontrollzentrum MUSC besucht, von dem aus einige Experimente auf der ISS überwacht werden. Im 2. Schulhalbjahr werden die Forscherklassen der Jahrgänge 6, 7 und 8 Exkursionen ins School-Lab durchführen. Die Schüler*innen können sich auf einen spannenden Tag freuen!

Manuela Rattay

 

Beim Infrarot-Experiment konnten wir uns selbst und andere Gegenstände durch eine Infrarot- Kamera betrachten. Auch entdeckten wir, dass man Zeichnungen auf beschichteten Türen mit Infrarot sehen kann. Beim nächsten Experimenten hatten wir die Möglichkeit mit Hilfe eines Sensors die Verhältnisse von sauerstoffreichem und sauerstoffarmen Blut in unseren Muskeln zu beobachten. Dann konnten wir diese Verhältnisse und ihre Veränderungen bei einer sportlichen Betätigung beobachten. Als letztes Experiment konnten wir mit Hilfe von verschiedenen Nachweisen organische Stoffe nachweisen. Dann konnten wir eine zufällige Probe nehmen und an dieser die Nachweise durchführen. Der Tag war sehr interessant und wir hatten alle viel Spaß.

Iben Goertz, Q1

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Exkursion zum Max-Planck-Institut für Neurobiologie

Am 31.08.2023 sind wir, die Biologie Leistungskurse der Q1 und Q2, ins Max-Planck-Institut für Neurobiologie des Verhaltens (ursprünglich Caesar) nach Bonn gefahren. Wir trafen uns um 9:20 Uhr vor der Eingangstür, dort wurden wir von Frau Schlee in Empfang genommen. Anschließend ging sie mit uns in einen kleinen Hörsaal, wo sie uns die Laborgruppen des Instituts vorstellte. Daraufhin gingen wir ins Schülerlabor, wo uns Kittel und Gummihandschuhe zur Verfügung gestellt wurden. Im Schülerlabor erhielten wir die Möglichkeit, uns die verschiedenen Stadien von Zebrafischlarven anzusehen und deren Verhalten auf verschiedene äußere Einflüsse zu untersuchen. Nach einer kurzen Pause durften wir uns zwischen zwei Laborgruppen entscheiden. Die eine Gruppe begleitete einen Wissenschaftler, der sich mit dem Verhalten von Zebrafischlarven befasst. Die Schüler*innen erhielten einen Einblick in seine Arbeit und durften sich anschließend die Haltung der Fische und Frösche ansehen. Besonders spannend waren die Vieraugenfische. Der Forscher, der die zweite Gruppe begleitete, befasst sich mit den Schnurhaaren von Mäusen, um zu erforschen, wie sie Entscheidungen treffen. Anschließend begleiteten die Forscher die Schülergruppen wieder in den Hörsaal. Danach machten wir mit Frau Schlee ein kleines Feedback und klärten neu aufgekommene Fragen. Zum Abschluss erhielten wir noch eine kleine Führung durch das Institut.

Katia Nasrallah, Q1

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Fotoimpressionen der Englandfahrt

Wer kennt es nicht - man ist auf Reisen und möchte seine Eindrücke der atemberaubenden Landschaften für die Ewigkeit fotografisch festhalten. Damit diese Bilder nicht "langweilig" werden, stellt man dann in der Regel eine Person ins Bild, die so unnatürlich wie eben möglich in die Kamera grinst. 

Dass man auch ohne menschliches Motiv sehr schöne Bilder erzeugen kann zeigte Manuel Bahnemann (9d) auf der Englandfahrt. Durch den Fokus auf die Landschaft statt auf den Menschen gewinnen die Bilder an Ruhe und Ausdruckskraft und rücken die Aufmerksamkeit des Betrachters auf das Wesentliche. 

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Gemeinsam leuchten – Weihnachten als Fest der Verbundenheit

Am Sonntag, den 08. Dezember 2023, fand in der Kapelle des Altenheims Seelscheid eine adventliche Andacht mit der Q2 der Gesamtschule Neunkirchen-Seelscheid statt. Das Motto der Andacht lautete „Gemeinsam leuchten – Weihnachten als Fest der Verbundenheit“.

Die Andacht wurde von Pfarrer Albi Roebke eröffnet. Er begrüßte die Anwesenden und anschließend sangen die Gottesdienstbesucher gemeinsam das Lied „Wir sagen euch an den lieben Advent“.

Danach las Charlotte Birnbaum eine von ihr ausgewählte Weihnachtsgeschichte vor.

Nach dem Lied „Engel auf den Feldern singen“ beteten alle gemeinsam das Glaubensbekenntnis. Anschließend spielte Janet Penner auf der Harfe das Lied "Quelle" von Johanna Dammert und sorgte so für eine besonders besinnliche Stimmung unter den Anwesenden.

 

Die Fürbitten wurden von Scüler:innen der Gesamtschule vorgetragen. Sie beteten für Menschen, die sich in dieser Adventszeit einsam und verloren fühlen, für Menschen, die nicht nur im Krieg Leid und Not erfahren, für kranke Menschen und für alle, die auf Weihnachten warten.

Weiter ging es mit dem Lied „O, du fröhliche“, bei dem uns Lydia Eisele wie auch schon bei den Lieder davor auf dem Klavier begleitete. Pfarrer Roebke sprach dann noch den Abschlusssegen und zum Schluss sangen alle gemeinsam das Lied „Feliz Navidad“.

 

Noch bevor alle die Kapelle verließen, verteilten die Schüler:innen „leuchtende Geschenke“ an die Menschen aus dem Altenheim. Die mitgebrachten Sterne und kleinen Christbaumkugeln symbolisierten das Leuchten und die Verbundenheit und konnten den Bewohner:innen umgehend ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

 

Die Andacht im Altenheim war für alle ein gelungener und hoffnungsvoller Auftakt in die Adventszeit, da sie uns die Verbundenheit spüren ließ, die für viele Weihnachten ausmacht.

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Klassenfahrt 6er: Einer für alle - alle für einen!

Einer für alle – alle für einen!

Der Jahrgang 6 der Gesamtschule Neunkirchen-Seelscheid ist vom 15.8 – 17.8 auf ihre lang ersehnte Klassenfahrt gefahren. Begeisterung und Vorfreude hatte bereits die Planung der Fahrt bestimmt, da viele SchülerInnen coronabedingt das erste Mal eine solche Fahrt miterleben durften. Aufgeregt und etwas nervös fieberten daher viele SchülerInnen am Montagmorgen der Ankunft des Busses entgegen. Endlich in der Jugendherberge im ländlichen Rosbach angekommen startete der größte Teil des Jahrgangs zu einer Wanderung zu den Siegwasserfällen in Schladern. Dabei bewältigten die SchülerInnen einige Höhenmeter, eine hohe Eisenbahnbrücke und einige Kilometer Waldstrecke, bis sie endlich das ersehnte Ziel erreichten. Bei schönstem Wetter konnte dabei die Aussicht auf die Sieg genossen werden. Belohnt wurde die Wanderung natürlich mit einem leckeren Eis an der Eisdiele. Der andere Teil des Jahrgangs konnte sich derweilen im Freibad Rosbach bei bestem Wetter sportlich betätigen und sicherlich auch die ein oder andere Leckerei genießen.

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Der zweite Tag der Klassenfahrt stand unter dem Motto „Olympischen Spiele: Einer für alle und alle für einen!“. Dank der Unterstützung von „Sozial stark“ konnte sich die Klassengemeinschaft durch verschiedene Teamspiele weiter stärken. So wurde unter anderem in ferne Galaxien gereist, gemeinsam ein Spinnennetz bewältigt oder Zombieball gespielt. Gekonnt sprangen die SchülerInnen unter Seilen her, hielten einen Ameisenbären vom Eindringen in den Ameisenbau ab oder versuchten den Rekord im Holzstückweitwurf zu brechen. Dabei waren sich alle einig: Jeder macht mit und alle haben Spaß.

Die Krönung der Klassenfahrt bestand sicherlich in der anschließenden Disco, auf der die SchülerInnen auf der Tanzfläche alles gaben und in einer Nachtwanderung, auf der die Wanderer den Wald von seiner dunkelsten Seite kennenlernen durften.

Am Ende stand für die SchülerInnen fest: Es war eine tolle Klassenfahrt und die Vorfreude auf die nächste Klassenfahrt ist groß!

 

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Lebendiges über den Tod

Im neunten Schuljahr steht das Thema „Tod und sterben – wie damit leben?“ im Lehrplan des Faches Evangelische Religionslehre.

Die diesjährigen Neuntklässler entschieden sich gemeinsam mit ihrer Kurslehrerin Frau Kriebisch dafür, sich dieser komplexen Fragestellung ganz konkret anzunehmen und exemplarisch durch verschiedene Unterrichtsgänge, Interviews und Vorträge von Experten sowie einer Exkursion sich einer Antwort auf diese Fragestellung zu nähern.

Friedhofsgang am 05.09.2023

Auf dem Friedhof in Neunkirchen erfühlten unsere Schüler*innen die ganz eigene  Atmosphäre eines Friedhofs, untersuchten verschiedene Symbole auf den Gräbern und stellten Vermutungen für deren Hintergründe an.

Besuch des Notfallseelsorgers Markus Schlimm am 19.09.2023

Bereits zum zweiten Mal besuchte Markus Schlimm, Notfallseelsorger aus Seelscheid unsere Schule. Behutsam und einfühlsam erklärte er den Schüler*innen Grundlagen der Notfallseelsorge und beantwortete zahlreiche Fragen, die die Schüler*innen zuvor im Unterricht entwickelt hatten. Besonders interessant erschien dabei der Koffer, welchen Herr Schlimm mitbrachte und welcher nötige Utensilien wie zB. Ein Teddybär, Taschentücher oder Schuhe mit Metallkappe beinhaltet und bei Einsätzen unterschiedlichster Art benötigt wird.  

An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Herrn Schlimm für seine erneute Unterstützung bei unserem Unterrichtsvorhaben.

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Unterrichtsgang zum Bestattungsunternehmen Frings am 28.09.2023

Ganz konkrete Fragen zum Umgang mit dem Tod konnten unsere Schüler*innen stellen, als sie das Bestattungsunternehmen Frings besuchten.

Hier erfuhren sie alles über die juristischen und formalen Abläufe, die nach dem Versterben einer Person einsetzen und sich bis zu deren Bestattung ziehen.

Von großem Interesse waren hierbei die verschiedenen Urnen, welche im Besprechungszimmer ausgestellt sind, sowie die unterschiedlichen Särge, welche im Keller des Bestattungshauses angesehen werden konnten. Die Öffnung eines leeren Sarges sorgte gleichermaßen für Spannung wie auch für den Abbau möglicher Berührungsängste.

Auch an das Bestattungsunternehmen Frings möchten wir ein großes Dankeschön richten für die Mühe und die Zeit, die sie in unseren Unterricht investiert haben.

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Exkursion zum Elisabeth-Hospiz in Lohmar-Deesem am 24.10.2023

Als letzte Exkursion innerhalb des Unterrichtsvorhabens „Tod und sterben – wie damit leben?“ besuchten die Schüler*innen in Begleitung ihrer Lehrkraft sowie Herrn Pütz das Hospiz in Lohmar-Deesem. Hier wurden wir sehr freundlich mit allerlei Getränken empfangen.

Herr Drückes, der Leiter des Hospizes, nahm sich sehr viel Zeit für uns. Auf ehrliche und sehr berührende Art erzählte er von der Geschichte des Hospizes, berichtete von vielen Gesprächen mit Patienten (die im Hospiz Gäste genannt werden) und beschrieb den sensiblen Umgang des Personals mit ebendiesen.

Er erzählte, dass das Hospiz nicht nur ein Haus des Todes, sondern vor allem ein Haus des Lebens sei, berichtete von vielen schönen, aber auch tragischen Momenten und dass ihn und seine Mitarbeiter die Ausübung seines Berufs mit einer großen Zufriedenheit erfülle.

Die unglaublich vielen Fragen der Schüler*innen beantwortete er mit ganz viel Feingefühl. Abgerundet wurde die Exkursion mit einer Besichtigung der Räumlichkeiten des Hospizes sowie dem wunderschön angelegten Garten.

Vielen, vielen herzlichen Dank an Herrn Drückes!

Bei all diesen Aktivitäten sowie der Vor- und Nachbereitung im Unterricht ließ sich immer wieder feststellen, welch großes Interesse Jugendliche existenziellen Fragestellungen entgegenbringen und sich solch anspruchsvollen Themen gegenüber öffnen. Es lohnt sich sehr, sich darauf einzulassen.

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Literatur erleben

Literatur erleben…

… sagte sich der Deutsch-Grundkurs der Q2 und besuchte die Aufführung von „Nathan der Weise“ im Depot 1 des Schauspiels Köln.

Nach intensiver Beschäftigung mit dem Dramentext im Unterricht erlebten die Schülerinnen und Schüler eine Inszenierung,

die sich insgesamt an der Vorlage orientierte, allerdings Bezug nahm auf Aktuelles wie die Krise im Erzbistum Köln sowie den Ukraine-Krieg.

Eindrucksvoll dokumentierte die Inszenierung damit die Zeitlosigkeit eines für die Jugendlichen eigentlich aus der Zeit gefallenen Stückes.

Am Ende wurden die Akteure auf der Bühne mit tosendem Applaus belohnt.

 

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Nous jouons au boule!

Um den Französischunterricht erlebnisorientiert und interkulturell zu gestalten, besuchte der Französischkurs der Jahrgangsstufe 10 am Dienstag, den 23.05.2023 den Boule-Platz in Neunkirchen-Seelscheid. Begleitet wurden die Schüler und Schülerinnen von ihrer Französischlehrerin Frau Kriebisch und ihrem Sportlehrer Herrn van Kesteren.

Boule ist Nationalsport Frankreichs und wird im gesamten Land in verschiedenen Variationen gespielt.

   

Angeleitet von vier Vertretern des Boule-Vereins aus Neunkirchen-Seelscheid, durften die Schülerinnen und Schüler verschiedene Techniken – Legen und Schießen – kennenlernen, ausprobieren und an ihrer Taktik feilen. Und ganz nebenbei lernten sie noch den ein oder anderen französischen Begriff kennen – so erfuhren sie zB, dass die kleine Kugel, die es zu treffen gilt, liebevoll  Schweinchen – im Französischen Cochonnet – genannt wird.

Nach einer Pause, in welcher die Mitglieder des Boule-Vereins die Gruppe sehr großzügig mit Kaffee und Kuchen versorgten, wurde nun ein Boule-Turnier gestartet. Dieses wurde mit viel Spaß und Ehrgeiz und auch Genauigkeit – nicht selten kam das Maßband zum Einsatz – ausgetragen und zeigte manches bis dato unerkanntes Talent.

   

 

An dieser Stelle möchten wir uns ganz, ganz herzlich bedanken bei den Mitgliedern des  Boule-Vereins Neunkirchen-Seelscheid, welche sich sehr viel Zeit für uns genommen haben und uns einen tollen Vormittag bereitet haben. Wir sehen uns wieder an unserem Schulfest im September.

Nina Kriebisch

Q2 auf Ausflug in der Eissporthalle Troisdorf

Die Q2 hat am 23. Januar 2024 einen Ausflug in die Eissporthalle Troisdorf unternommen. Zusammen mit ihren drei Sportlehrern Herr Hill, Herr Mokwa und Herr Bolzenius verbrachten die Schüler:innen einen unterhaltsamen Nachmittag auf dem Eis.

Kurz nach der Ankunft an der Eissporthalle ging es auch schon auf die Eisfläche. Wo manch einer sich in Bremsmanövern wie dem Hockey Stop versuchte, ging es für andere zunächst darum, möglichst sicher ihre Runden in der Halle zu drehen. Mit der Zeit gewannen jedoch die meisten an Sicherheit, so dass sich immer mehr sogar mal für ein paar Meter rückwärts über das Eis wagten.

Wer ein bisschen zusätzlichen Schwung wollte, konnte sich diesen auf eigene Gefahr bei Kai Walterscheid holen und wem von der Fahrerei die Füße wehtaten, der konnte sich für eine kurze Pause an den Rand setzen. Genug Zeit zum Plaudern blieb bei den gemütlichen Runden über das Eis ebenfalls, so dass man trotz des sportlichen Hintergrund durchaus von einem entspannten Abschluss des Schultages sprechen konnte.

Römertour und Workshop der 6b

Unser Tagesausflug nach Köln am 18.04.2024 begann damit, dass wir uns nach der Anreise mit der Bahn am Kölner Dom mit unserem Stadtführer, Herrn Christian Knorpp, der sich mit den Hinterlassenschaften der Römer perfekt auskennt, trafen. Der erste Ort, den wir besichtigten, war unmittelbar an unserem Treffpunkt. Dieser war ein Bogen eines alten Stadttores als Köln noch CCAA hieß. Herr Knorpp erzählte unserer Klasse den Aufbau der Stadt, informierte uns über die Einwohnerzahl und wie unser Standpunkt vor 2000 Jahren aussah. Anschließend gingen wir in eine Tiefgarage, in der alte Stadtmauerreste zu sehen waren. Wir durften Fotos machen und die Mauer sogar anfassen. Unser Stadtführer erklärte uns den Aufbau der Mauer, wir sahen neben alten Nägeln sogar noch alte Kellerteile. Im Anschluss gingen wir zu einem Wachturm der Römer und sahen weitere Mauerreste, die sich entlang der alten Stadtgrenze erstrecken. Unser Stadtführer ging mit unserer Klasse weiter in einen kleinen Park. Dort durften wir einen Abschnitt eines alten Abwasserkanals und leere Särge besichtigen. Zuletzt gingen wir zu einem alten Teil einer römischen Straße und im Anschluss zum Kölner Rathaus. Dort saßen wir auf den Treppen und hörten von unserem Stadtführer die schaurigen Geschichten über Agrippina.

Unsere Klasse ging im Anschluss in Römisch-Germanische-Museum. Dort machten wir einen Workshop zu Öllampen, die zur Zeit der Römer genutzt wurden. Jeder von uns bekam Ton und eine von sich selbst ausgesuchte Form mit einem Motiv. Es gab große und kleine Formen mit vielfältigen Motiven, z.B. Gladiatoren oder Masken. Als jeder seine eigene Öllampe fertig gestellt hatte, bekamen wir zuletzt eine kleine Führung durch das Museum. Dort erklärte uns die Leiterin des Workshops etwas über die verwendeten Materialien der Römer, wir sahen alte Öllampen und viele andere höchst interessante Fundstücke.

Unserer Klasse machte der Ausflug viel Spaß und wir und unsere Lehrer lernten viel Neues. Zusammenfassend hatte unsere Klasse einen spaßigen und lehrreichen Tag in Köln, bei dem wir echte Fundstücke der Römer sehen und erkunden konnten.

Maja Struk & Vanessa Sommer (Klasse 6b)

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Schon alles bekannt?

Eine kleine Ortsbegehung Neunkirchens mit dem Heimat- und Geschichtsverein Neunkirchen-Seelscheid

 

Wie viele Bürgermeisterhäuser gibt es in Neunkirchen? Warum heißt die Ringstraße eigentlich Ringstraße? Wie kamen die Kinder früher in die Schule?

Die Klasse 5d der Gesamtschule Neunkirchen-Seelscheid hatte das Glück diese und viele weitere Fragen zum Ort Neunkirchen am Dienstag, den 14.6.2022, von Herrn Jürgen Parpart, dem Vorsitzenden des Heimat- und Geschichtsvereins, beantwortet zu bekommen. Zu Beginn erklärte Herr Parpart den Schüler*innen anhand von altem Kartenmaterial und Luftbildaufnahmen, wie sich Neunkirchen von einem kleinen bäuerlichen Dorf zur heutigen Gemeinde entwickelt hat. Aus Ansichtskarten und altem Bildmaterial konnten die Schüler*innen dabei unter anderem entnehmen, dass die Straßen des ursprünglichen Ortskernes viel zu eng für den Autoverkehr waren und daher begradigt werden mussten, der Friedhof eigentlich außerhalb von Neunkirchen lag und dass es viel mehr Fachwerkhäuser in Neunkirchen gibt, wie die äußere Verkleidung vermuten lässt. Beim anschließenden Rundgang durch Neunkirchen lernten die Schüler*innen, dass die Lehrer früher in der Schule wohnen mussten, dass es ein Krankenhaus in Neunkirchen gab und wie viele Straßennamen in Neunkirchen Auskunft über die Vergangenheit der Gemeinde geben. Belohnt wurde der Rundgang bei bestem Wetter mit einem Eis, was sich alle Beteiligte auch redlich verdient hatten.

Übrigens - die Antworten auf die Eingangsfragen lauten:  1. Es gibt drei (ehemalige) Bürgermeisterhäuser in Neunkirchen. 2. Die Ringstraße ist der alte Rundweg um das Dorf Neunkirchen. 3. Die Kinder mussten zu Fuß zur Schule gehen, da es keine Schulbusse gab.

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Schweigemarsch zur Reichspogromnacht

Ein beeindruckendes Zeichen gegen das Vergessen und für Toleranz setzten die Schülerinnen und Schüler Janet Penner, Lydia Eisele, Kai Walterscheid, Arie Haas, Sarah Mayer und Robin Glanowski in Begleitung der Lehrer*innen Rabea Pfeiffer, Lena Bacher und Stephan Bolzenius der Gesamtschule Neunkirchen-Seelscheid, als sie kürzlich am Schweigemarsch zur Reichspogromnacht in Ruppichteroth teilnahmen. Die Veranstaltung fand im Rahmen des Gedenkens an die schrecklichen Ereignisse vom 9. November 1938 statt, als jüdische Einrichtungen in ganz Deutschland von den Nationalsozialisten zerstört wurden.

Der Schweigemarsch begann mit einem Gedenkgottesdienst in der Evangelischen Kirche. Anschließend zogen die Teilnehmer*innen schweigend durch die Straßen des Ortes, begleitet von Kerzenlichtern und Gedanken an die schrecklichen Ereignisse vor über 80 Jahren. Die Schüler*innen erinnerten dabei in der Marktstraße 3 an die nach Minsk deportierten Mitgliedern der Familie Gärtner. Der Marsch endete an der ehemaligen Synagoge in Ruppichteroth, wo die Teilnehmer*innen Blumen niederlegten und Kerzen entzündeten, um den Opfern der Reichspogromnacht zu gedenken.

Die Schüler*innen der Gesamtschule Neunkirchen-Seelscheid waren tief bewegt von dieser Erfahrung. Durch ihre Teilnahme am Schweigemarsch zeigten sie ihre Solidarität mit den Opfern und setzten ein starkes Zeichen für eine Gesellschaft, die auf Toleranz und Respekt basiert. Sie haben nicht nur ihr Wissen über die Geschichte erweitert, sondern auch gezeigt, dass sie bereit sind, aktiv gegen Diskriminierung einzustehen. Ihr Engagement erinnert uns daran, dass wir gemeinsam für eine gerechte und tolerante Gesellschaft eintreten müssen.

Die Gesamtschule Neunkirchen-Seelscheid ist stolz auf ihre Schüler*innen und unterstützt sie weiterhin dabei, sich für eine Welt ohne Vorurteile einzusetzen. Denn nur durch Bildung, Aufklärung und aktives Handeln können wir sicherstellen, dass sich die schrecklichen Ereignisse der Vergangenheit niemals wiederholen werden.

 

Sporthelfer:innen-Ausbildung

Spiel, Spaß, Action und viel fundiertes Wissen für die angehenden Sporthelfer:innen

backflip hinsbeckEinen großen Schritt nach vorne haben 13 angehende Sporthelfer:innen bei ihrer Ausbildung gemacht. An zweieinhalb intensiven und schönen Tagen haben die Jungen und Mädchen aus der 8. und 9. Jahrgangsstufe der Gesamtschule Neunkirchen-Seelscheid in Begleitung von Frau Täuber und Herrn Bolzenius im Sport- und Erlebnisdorf Hinsbeck einen Lehrgang absolviert und mitgestaltet. Von Donnerstag bis Samstagmittag hatten die 13 Freiwilligen einen  großen Teil der Ausbildung absolviert, die sie benötigen, um ab dem nächsten Schuljahr als Sporthelfer:innen tätig werden zu können.

Gleich zu Beginn galt es, sich auch vor einer Gruppe noch unbekannter Schüler:innen der Realschule Hückeswagen zu präsentieren und die eigenen Ideen und Ziele für die angestrebte Aufgabe vorzutragen. Neben Volleyball und Basketball wurden hier auch Sportarten aus dem Bereich Ringen und Kämpfen thematisiert. Auch der Wunsch nach einer Tanz-AG und weiteren Alternativen wurde vorgetragen.

Das Programm war so vielfältig wie intensiv und so war die Gruppe nicht nur beim Erproben und Anleiten unterschiedlicher kleiner und großer Spiele gefordert, sondern lernte auch noch im Bereich Sicherheit und Erste Hilfe wichtige Grundlagen. Eines der Highlights war dann sicher auch der Besuch in der „Flip-Hop Halle“, bei dem die letzten Energiereserven noch einmal mobilisiert wurden, damit die Stunts vom Trampolin in die Schnitzelgrube möglichst halsbrecherisch und spektakulär aussehen konnten.

 

Mit Erfolg teilgenommen haben:

Nathanael Schmidt
Marcel Seibert
Julia Hentschel
Georg Grundke
Nikita Betz
Jannik Vill
Alex Dern
Isabella Dutz
Jasmin Sienkiewicz
Nele Reudenbach
Jan-Brisko Bandurski
Stella Kral
Lika Chikhladze

 

Gruppenfoto ohne Gesicht   PHOTO 2023 02 24 18 59 37 
     
Gruppenfoto Schnitzelgrube   uuund Action

Sporthelferforum in Bergisch Gladbach

Sporthelfer:innen der Gesamtschule Neunkirchen-Seelscheid profitieren von vielfältigem Angebot auf Sporthelferforum in Bergisch Gladbach

Am Mittwoch, den 6. September 2023, nahmen zehn Sporthelfer:innen der Gesamtschule Neunkirchen-Seelscheid zusammen mit ihren Betreuer:innen, Frau Täuber und Herrn Schneider, am Sporthelferforum in Bergisch Gladbach teil. Der Lehrgang fand von 8:30 Uhr bis 16:00 Uhr statt. Aufgrund der weiten Anreise starteten sie aber schon um 7:18 Uhr vom Siegburger Bahnhof mit dem Zug.

Die Veranstaltung wurde vom Kreissportbund Rheinisch-Bergischer Kreis und dem Kreissportbund Oberberg in Kooperation mit der Rheinischen Landesturnschule organisiert.

Das Programm des Forums war vielfältig und bot den Teilnehmer:innen die Möglichkeit, sich in verschiedenen Sportarten zu erproben und neue Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben. In den Workshops konnten die Sporthelfer:innen unter anderem Parkour, Yoga, Jumping Fitness und Tischtennis ausprobieren. Im Rahmen eines Erfahrungsaustauschs konnten sie zudem ihre Erfahrungen reflektieren und neue Perspektiven gewinnen.

Die Sporthelfer:innen der Gesamtschule Neunkirchen-Seelscheid zeigten sich begeistert vom vielfältigen Angebot des Sporthelferforums. Sie konnten nicht nur neue Sportarten ausprobieren und Bekanntes vertiefen, sondern sich auch mit Sporthelfer:innen von anderen Schulen austauschen. Dieser Austausch war für alle bereichernd. Sie erhielten wertvolle Tipps und Tricks von erfahrenen Sporthelfer:innen und konnten auch ihre eigenen Erfahrungen teilen.

Die Gesamtschule Neunkirchen-Seelscheid bedankt sich bei den Veranstalter:innen des Sporthelferforums für die gelungene Veranstaltung.

Erfolgreich am Lehrgang teilgenommen haben:

Georg Grundke
Isabella Dutz
Jan-Brisko Bandurski
Jannik Vill
Julia Hentschel
Lika Chikhladze
Marcel Seibert
Nathanael Schmidt
Nele Reudenbach
Stella Kral

Stolpersteine gegen das Vergessen

Am Samstag, 1. Juni, engagierten sich einige besonders interessierte Schülerinnen und Schüler unserer Q1 bei der Verlegung von Stolpersteinen in Ruppichteroth. Sie wurden begleitet durch Frau Bacher und Frau Pfeifer. Die 18 Stolpersteine wurden zum Gedenken an Mitglieder der jüdischen Familien Hess und Gärtner verlegt, die durch die Nationalsozialisten ermordet oder vertrieben wurden. Der Künstler Gunter Demnig macht mit den glänzenden Erinnerungstafeln seit 1996 die Blutspur sichtbar, die die Nationalsozialisten hinterließen.

Zu diesem Ereignis trafen Nachfahren der Überlebenden aus den USA und Schweden in Ruppichteroth ein. Außerdem wurde die Veranstaltung an weitere Verwandte im Ausland gestreamt. Die Schülerinnen und Schüler Robin, Janet, Sarah, Lydia, Kai und Piet gestalteten die Veranstaltung mit, indem sie die Einzelschicksale der Verfolgten vorstellten. Die Hintergrundgeschichten der Ermordeten und Vertriebenen wurden zuvor am Aktionstag „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ gemeinsam recherchiert und in Plakatform gebracht. Die Nachkommen waren sichtlich gerührt und dankbar für das Engagement des Künstlers und der Schülerinnen und Schüler, die auch seinen anschließenden Vortrag für sie ins Englische übersetzten.

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Studienfahrt der Q2 nach Berlin

Unsere Studienfahrt nach Berlin startete mit einem Stopp an der „Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn“, der ehemaligen DDR-Grenzübergangstelle an der Autobahn Berlin-Hannover. Die Grenzübergangsstelle erinnert heute die Besucher an die nahezu lückenlose Überwachung der deutsch-deutschen Grenze durch die Wachsoldaten der DDR und stimmte uns bereits auf den Schwerpunkt der kommenden Tage ein.

Gegen 18 Uhr erreichten wir das „Comfort Hotel Berlin“ in Lichtenberg.

Am nächsten Morgen stand ein Actionbound, eine digitale Stadt-Rallye, mitten durch Berlin auf dem Plan. Anschließend besuchten wir die Kulturbrauerei Berlin, wo wir einen Einblick in den Alltag in der DDR erhielten.

Danach machten wir uns auf den Weg zur Gedenkstätte Berliner Mauer. Hier hatten wir die Ehre, den Großvater einer Mitschülerin, einen Zeitzeugen, der direkt an der Bernauer Straße wohnt, zu treffen. Er berichtete uns sehr emotional von erfolglosen Fluchtversuchen, traurigen Abschieden und einer rührenden Wiedervereinigung mit Freunden nach vielen Jahren. Der Anblick der Überreste der Berliner Mauer, kombiniert mit der Geschichte des Zeitzeugen löste bei vielen von uns ein beklemmendes Gefühl aus.

Den Mittwochmorgen verbrachten wir mit einer zweistündigen Stadtrundfahrt durch Berlin.

Nach einer Pause am Holocaust-Mahnmal und einem Gruppenfoto am Brandenburger Tor verabschiedeten wir unseren Tourguide am Alexanderplatz. Während wir uns unsere Pizza schmecken ließen, bemerkten wir eine Gruppe Bauarbeiter, begleitet von mehreren Polizeistreifen, die auf der Straße für mehr Lohn demonstrierten. Zur der Zeit der DDR wäre eine solche friedliche Demonstration an diesem Ort ein Ding der Unmöglichkeit gewesen.

Nach der Mittagspause fuhren wir mit unserem Bus zur Gedenkstätte Sachenhausen, dem ehemaligen Konzentrationslager in Brandenburg, das 1936 von den Nationalsozialisten errichtet wurde. Von den mehr als 200 000 Häftlingen kamen Zehntausende durch Hunger, Krankheiten, Zwangsarbeit und systematische Vernichtung ums Leben. Den Häftlingen wurde die Hoffnungslosigkeit ihrer Lage vor Augen gebracht, indem die Baracken vom Ausgang aus wie in einem Dreieck aufgestellt waren, damit man von jedem Punkt aus genau den Ausgang sehen konnte, der strengstes bewacht wurde. Ein Fluchtversuch war gänzlich unmöglich.

Mit Audioguides konnten wir Informationen zu den einzelnen Bereichen abrufen. Das Krematorium mit den Überresten der Öfen machte vielen von uns sehr zu schaffen und obwohl die Sonne hell leuchtete, war die Atmosphäre alles andere als entspannt. Die menschenverachtende Grausamkeit wurde hier erschreckend greifbar – verstärkt durch die Fotodokumente von ausgerissenen Gebissen, Kleiderhaufen oder Haarbergen.

Zum Gedenken an die Opfer waren Kerzen angezündet und frische Blumen abgelegt. Im Anschluss hatten wir nochmal die Gelegenheit, in Ruhe durch das Holocaust Mahnmal zu gehen. Je tiefer man hineingeht, umso mehr werden die Geräusche der umliegenden Großstadt verschluckt und die Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit werden sehr bedrückend greifbar. Umso entlastender war die Abendgestaltung in kleinen Gruppen.

Am Folgetag stand eine Führung in der Gedenkstätte Hohenschönhausen, dem ehemaligen Gefängnisses des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR, auf dem Programm. Die Führung durch die Gefängniszellen und Verhörräume wurde zu einer emotionalen Achterbahnfahrt, da ein ehemaliger Häftling sowie ein Historiker uns die Inhumanität dieses verstörenden Ortes nahebrachten. Die Willkür, die zu einer Verhaftung führen konnte, zeigte uns anhand der zahllosen Einzelschicksale sehr deutlich, wie wichtig es ist, mit allen Mitteln die Demokratie zu schützen.

Der Nachmittag stand dann im Zeichen des Sports: wir besichtigten das riesige Olympiastadion, konnten uns im VIP-Bereich aufhalten und die Umkleidekabine der Hertha BSC besuchen.  Ein besonderes Erlebnis für unseren Sport-LK, der seine Begeisterung mit einer Reihe von Gruppenselfies dokumentierte.

Am Abend luden uns die Lehrer zu einem Abschiedsessen in ein Restaurant ein. Mit der anschließenden „Berlin by night-tour“ und einem Gruppenfoto vor dem beleuchteten Brandenburger Tor verabschiedeten wir uns von dieser historisch eindrucksvollen und bunten Stadt.

Alles in einem war die Studienfahrt-Berlin eine sehr wertvolle und interessante Erfahrung und gleichzeitig ein Erlebnis, welches wir nicht mehr so schnell vergessen werden. Schließlich blieb bei allem „Studieren“ auch viel Zeit und Raum für „Unterhalten“ und „Feiern“J

 

Suhail Sirat, Q2

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