..und ein endloser Stau. So fing alles an.Gerade rechtzeitig schafften wir es am ersten Advent mitten im letzten verkaufsoffenen Sonntag und dem Weihnachtsmarktgetümmel dann aber doch in die Kölner Philharmonie und das hat sich gelohnt! Während das neuere Werk von Victoria Poleva zu Beginn uns schon mit seinen abwechselnden Passagen in seinen Bann zog, beeindruckte uns Nuron Mukumi am Klavier zutiefst als Solist in Schumanns Klavierkonzert in a-Moll. Im Anschluss erzählte der Pianist von den beeindruckenden Leistungen des nationalen Sinfonieorchesters der Ukraine seit Beginn des Krieges. Wir alle waren berührt und betroffen durch die Schilderungen von Proben im Keller oder Konzerten, die während eines Bombenalarms unterbrochen und ebenfalls im Keller weitergeführt werden mussten. Eine kurze Gedenkzeit erhielten wir in einem sehr gefühlvoll dargebotenen Klaviersolo.Nach der Pause wurden wir dann in die "neue Welt" entführt. Das Orchester malte mit Dvořáks 9. Sinfonie wunderschöne Klangbilder und sorgte damit für Gänsehaut. Nach zwei stimmungsvollen Zugaben konnten wir schließlich selig den Weihnachtsmarkt am Kölner Dom genießen.Monika Biel, Musiklehrerin