Gelungener Aktionstag „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“
Am 1. Juli hat unsere Schule erneut ein wichtiges Zeichen für Vielfalt und Toleranz gesetzt: Seit 2022 sind wir Mitglied im Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, und gemäß diesem Motto beschäftigten sich am Aktionstag unsere Schülerinnen und Schüler mit den Themen Anti-Diskriminierung, Vielfalt und respektvoller Umgang miteinander.
Während der 8. Jahrgang im Praktikum war und die Jahrgänge 10 und Q2 ihre Abschlussfeiern vorbereiteten, führten die anderen Jahrgänge an diesem Tag bunte Aktionen durch:
Die fünften Klassen widmeten sich dem Thema respektvoller Umgang. Gemeinsam mit ihren Tutorinnen und Tutoren reflektierten sie im Klassenverband, wie ein faires und achtsames Miteinander im Schulalltag gelingt, aber auch, welche Erfahrungen sie mit Diskriminierung haben, wie sie diese erkennen und was sie tun können, wenn sie ihr begegnen.
Im Jahrgang 6 stand interreligiöses Lernen im Fokus. Zwei Klassen besuchten die Moschee in Köln-Ehrenfeld und erhielten spannende Einblicke in den islamischen Glauben. Für fast alle war es der erste Besuch in einem muslimischen Gotteshaus und so waren sie erstaunt, wie viele Gemeinsamkeiten Islam und Christentum haben und wie beeindruckend und symbolträchtig das Moscheegebäude ist. Zwei weitere Klassen erkundeten das buddhistische Kloster in Waldbröl und lernten dort Grundzüge der buddhistischen Lebensweise kennen. Die Schülerinnen und Schüler konnten spielerisch wichtige Einblicke in die Religionen gewinnen, offen Fragen stellen und Vorurteile abbauen.
Für die siebten Klassen wurden Workshops zum Thema Diskriminierung und Rassismus angeboten. Externe Anbieter wie „Zeichen setzen“ und „Care kiwi“ führten die Schüler*innen spielerisch und praxisnah an die Thematik heran und stärkten ihre Handlungskompetenz gegen Diskriminierung. In einer anschließenden Reflexion betonte ein Schüler: „Ich finde das Thema Respekt und Vielfalt total wichtig, und es ist doch cool, dass man mit Spaß lernen kann, was wir tun können, damit wir uns hier alle wohlfühlen!“
Die neunten Klassen beteiligten sich an der bundesweiten Aktion Tagwerk. Einige Schülerinnen und Schüler jobbten an diesem Tag für den guten Zweck in örtlichen Unternehmen oder verdienten durch eigene Aktionen, wie einen Kuchenverkauf, Geld, welches sie für Projekte spendeten, die Kinder und Jugendliche weltweit unterstützen. Andere Schülerinnen und Schüler engagierten sich an diesem Tag ehrenamtlich in der Region und erhielten so zeitgleich einen Einblick in die Arbeit sozialer Berufe.
Die Jahrgangsstufen EF und Q1 besuchten das EL-DE-Haus in Köln, das heute ein NS-Dokumentationszentrum ist. Die EF setzte sich dort bei einer Führung durch die ehemalige Gestapo-Zentrale intensiv mit der Geschichte des Nationalsozialismus und den Folgen von Ausgrenzung und Verfolgung auseinander. Für die Q1 stand das Projekt „Remote Island – Abenteuer Demokratie“ auf dem Programm. Im NS-Dokumentationszentrum Köln erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler auf einer simulierten „Insel“ demokratische Strukturen und reflektierten die Bedeutung von Mitbestimmung, Toleranz und Zivilcourage.
Wir sind stolz auf unsere interessierte und engagierte Schülerschaft! Wir danken allen Beteiligten, den externen Partnern sowie den Lehrkräften und Sozialarbeiter*innen, die diesen wichtigen Tag möglich gemacht und gestaltet haben. Durch Aktionen wie diese möchten wir gemeinsam daran arbeiten, unsere Schule zu einem Ort der Vielfalt, des Respekts und des gelebten Miteinanders zu machen.
(Rabea Pfeifer, Koordinatorin)
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Foto 2 Tempel 25
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Fototempel 25
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Koln Sek 2
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Moschee 2
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Moschee 25









