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Aktion Wunschbaum 2023

Liebe Freunde der Gesamtschule Neunkirchen-Seelscheid,

wir träumen von einem richtigen Basketballfeld auf unserem Schulgelände. Doch dafür brauchen wir Ihre Unterstützung.

Warum ein Basketballfeld?
Basketball fördert Teamgeist, Fitness und soziale Fähigkeiten. Ein eigenes Feld wäre nicht nur für uns Schüler*innen, sondern für die ganze Gemeinschaft ein Gewinn.

Gemeinsam für die Zukunft unserer Schüler*innen!
Mithilfe des diesjährigen Wunschbaumes werden Spenden gesammelt, um das Basketballfeld zu finanzieren. Jeder Beitrag, egal wie groß oder klein, bringt uns unserem Ziel näher und trägt dazu bei, dass unsere Schule einen weiteren Ort der Begegnung, des Sports und der Freude schaffen kann.

 

So können Sie helfen:

  • Der Wunschbaum steht im Rathaus in Neunkirchen und dort können Puzzleteile erworben werden. Diese Teile ergeben am Ende unser Basketballfeld.
  • Teilen Sie unsere Botschaft und machen Sie mit uns gemeinsam den Traum wahr.

Jede Spende zählt!

Ihre Unterstützung macht den Unterschied. Lassen Sie uns gemeinsam für mehr Sport, Teamgeist und Freude an unserer Schule sorgen. Wir freuen uns über alle Spenden.

Mit sportlichen Grüßen,
die Schülervertretung der Gesamtschule Neunkirchen-Seelscheid

BauTrailer NRW an der Gesamtschule Neunkirchen-Seelscheid

Der neue BauTrailer der Bauindustrie NRW tourt durch die Schulen in Nordrhein-Westfalen und besuchte Ende Oktober für zwei Tage die Gesamtschule Neunkirchen-Seelscheid. Interessierte Schüler*innen der Jahrgangsstufen 8 und 9 konnten an diesen Tagen im BauTrailer einen interaktiven und lehrreichen Einblick in die gewerblichen Ausbildungsberufe der Bauindustrie NRW erhalten. In kleinen Teams traten die Jugendlichen gegeneinander an und durchliefen einen spannenden Parcours im Gaming-Stil. Durch das Lösen praxisnaher sowie herausfordernder Aufgaben an den Stationen MiniBagger, MessGeräte, MaterialDetektor und Brückenpuzzle sammelten die Teams Punkte und erhielten in rund 90 Minuten interessante Einblicke in die Welt des Bauens. Über die verschiedenen Berufe in der Bauwirtschaft und die vielfältigen Karrieremöglichkeiten in diesem Bereich informierten sich die Schüler*innen an den Stationen BerufeScanner und BerufeInfo. Begleitet und unterstützt wurde die Aktion durch einen BerufeCoach, der den Schüler*innen in fachlichen Fragen kompetent zur Seite stand. In der Abschlussreflexion waren sich die Jugendlichen einig, dass der Besuch des BauTrailers nicht nur viel Freude machte, sondern auch gewinnbringend für ihre zukünftige Berufsorientierung ist. Neben den Berufsfelderkundungen, den Berufspraktika sowie unserer Studien- und Berufsorientierungsmesse, die regelmäßig im Zweijahresrhythmus an unserer Schule stattfindet, ergänzt der BauTrailer der Bauindustrie NRW unsere schulische Berufsorientierung sinnvoll und stellt eine weitere spannende Möglichkeit für die Schüler*innen dar, neue Berufsfelder im Rahmen interaktiver Erlebnisse und mit viel Spaß kennenzulernen.  

 

Sonja Demmer u. Janina Patriarca   

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Berufswege kennenlernen, Ziele erreichen

Die 2. Studien- und Berufsorientierungsmesse der Gesamtschule Neunkirchen-Seelscheid am vergangenen Samstag setzte Maßstäbe

Zum zweiten Mal organisierte das Team der Gesamtschule Neunkirchen-Seelscheid am vergangenen Wochenende eine Studien- und Berufsorientierungsmesse, deren Konzept bei Ausstellern wie Besuchern breite Anerkennung fand. Dem stellvertretenden Schulleiter Oliver Leuffen als „Chefkoordinator“ und dem Berufsorientierungsteam gelang es erneut, eine herausragende Messeveranstaltung zu organisieren.

Im Anschluss an Pandemie und mehrjährige Baumaßnahmen nahm die Schule ihr 2019 initiiertes Vorhaben damit wieder auf, im Rahmen ihres schulischen Berufsorientierungs-konzepts einen eigenen Beitrag zur Vernetzung von Schule und Beruf zu leisten. Zukünftig wird die Messe der Gesamtschule im Zweijahresrhythmus stattfinden.

Schon zu Beginn herrschte großer Andrang. Schüler, Eltern und Interessierte aller Altersgruppen und Schulformen nutzten die Veranstaltung, um mit Ausstellern in Kontakt zu kommen. Im Vorfeld hatte die Gesamtschule zahlreiche Schulen der Umgebung eingeladen, um die Angebote einer möglichst breiten Schülerschaft zugänglich zu machen. Auch eine Kooperation mit dem Antoniuskolleg wurde angebahnt.  

Für die Veranstaltung schöpfte die Schule die idealen räumlichen Bedingungen voll aus. Auf dem Außengelände bot ein Kranwagen mit Arbeitskorb spannende Höhenfahrten, an einem Minibagger konnte jedermann seine Geschicklichkeit erproben. Das Info-Mobil der Bundeswehr, Kamerawagen und Kanalroboter, Rettungs- und Neuwagen rundeten das Bild ab. Im Messebereich des Hauptgebäudes und des neuen Selbstlernzentrums konnten sich Teilnehmende an vielfach interaktiven Messeständen über Ausbildungswege und Studiengänge informieren und im persönlichen Gespräch Praktika oder Bewerbungsgespräche anbahnen. Die Bandbreite der vertretenen Berufssparten war groß: Verschiedene Anbieter aus der Gesundheitsbranche und dem Sozialwesen, aus dem Handwerk oder dem Maschinenbau, Ingenieursbüros, Versicherungen und öffentliche Verwaltung, Polizei und viele mehr – sie alle standen mit Informationen und Gesprächsangeboten bereit. Auch die in unserer Region angesiedelten Fachhochschulen und Universitäten waren vertreten sowie die Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg mit ihrer Berufs- und Studienberatung. Rund um den Messebereich hatte das Team der Gesamtschule Vortragsräume mit Hörsaalcharakter eingerichtet. Wer sich zu einzelnen Themen einen genaueren Überblick verschaffen wollte, konnte dort zu vier verschiedenen Zeiten 25-minütige Vorträge besuchen.

Als besonderen Motivationskick hatte die Schulleitung den erfolgreichen Musiker, Extremsportler und Unternehmer Joey Kelly gewonnen, der in einer zum Hörsaal umfunktionierten und bis auf den letzten Platz gefüllten Turnhalle in einem spannenden Vortrag Tipps gab, wie man sich individuelle Ziele setzt und erreicht.

Zur guten Atmosphäre trugen zahlreiche „Messe-Engel“ bei: Rund 30 SchülerInnen wiesen Fahrzeuge ein, begleiteten ankommende Unternehmen zu deren Ständen und leisteten Aufbau- oder Transporthilfe. Bereits im Vorfeld hatte das Technik-Team der Schule die Stände vorbereitet, Stromzufuhren gelegt und digitale Bildschirme eingerichtet. Auch für die Umsetzung des technisch anspruchsvollen Kelly-Vortrags zeichneten zwei ehemalige Schüler der Gesamtschule mit ihrem neuen Unternehmen verantwortlich. Der Förderverein versorgte mit einem Unternehmerfrühstück und anderen Angeboten für das leibliche Wohl und bot innen wie außen Wohlfühlräume für Pausen.

Die Gesamtschule Neunkirchen-Seelscheid hat neue Maßstäbe für die Berufsorientierung junger Menschen gesetzt. Das vierstündige Messeprogramm erwies sich einmal mehr als hervorragende „Vorzeige-Veranstaltung“, die weit über die Gemeindegrenzen hinaus eine außerordentliche Beachtung fand!

Dank der eigenen Initiative und bestärkt durch die vielen positiven Rückmeldungen blickt man jetzt schon sehr zuversichtlich auf die nächste Messe 2026. Gleichzeitig wünschen wir dem örtlichen Gymnasium für ihre vergleichbaren Unternehmungen viel Erfolg. (A. Himpeler)

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Besuch aus den USA

4Die Klasse 8a hatte in ihrer letzten Stunde vor den Ferien besondere Gäste im Unterricht: Emilia-Charlize Ludenia (EF), die in ihrem Auslandsjahr die Columbia High School in Idaho besuchte und ihre Freundin, Ashley Gaona, eine amerikanische Schülerin von der Nampa High School, hatten sich bereit erklärt, den Schüler*innen im Englischunterricht bei Frau Limbach und Frau Bacher über das Leben an einer amerikanischen High School zu berichten. Ein großes Glück für die Schüler*innen, die im Laufe der Unterrichtseinheit „American High School“ viele Fragen zum amerikanischen Schulleben gesammelt hatten. Mit Erstaunen wurden hierbei vor allem die unterschiedlichen Unterrichtsfächer wie „Forensics“ und „Floral Design and Greenhouse Management“ zur Kenntnis genommen, die sowohl Charlize als auch Ashley an der Columbia High School belegten. Natürlich drehten sich auch viele Fragen um den „Prom“ und die „Friday Nights“, an denen üblicherweise die Sportveranstaltungen der eigenen Schule besucht werden. Schnell war eine ganze Unterrichtsstunde verflogen, in der sich die Schüler*innen angeregt auf Englisch unterhalten konnten.

Charlize berichtete zudem von den vielen positiven Erfahrungen, die sie während ihres Auslandsaufenthaltes in ihrer amerikanischen Familie sammeln durfte und hat möglicherweise auch den ein oder anderen Schüler inspiriert, sich ebenfalls um einen Auslandsaufenthalt zu bemühen.

Vielen Dank an Charlize und Ashley!

Die gelungenen Deckblätter zum Thema sind von Evelyn-Isabell Schira (8a) und Zoe Will (8a).

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Besuch eines Notfallseelsorgers im Religionsunterricht

Besuch eines Notfallseelsorgers im Religionsunterricht

 

„Frau Kriebisch, mein Vater arbeitet auch ehrenamtlich als Notfallseelsorger.“ Dieser Satz, geäußert von einer Schülerin im evangelischen Religionskurs der Jahrgangsstufe 9, war der Auslöser für einen Besuch des Notfallseelsorgers Markus Schlimm in unserem Religionsunterricht innerhalb des Unterrichtsvorhabens „Sterben – Tod – und dann?“.

Mit viel Zeit und Ruhe begegnete Markus Schlimm den interessierten Fragen der Schülerinnen und Schüler und stellte ihnen sehr behutsam und umfassend den Tätigkeitsbereich eines Notfallseelsorgers vor. Er erzählte uns von Einsätzen ganz unterschiedlicher Art und dem sensiblen Umgang mit Betroffenen. Besonders großes Interesse erweckte dabei sein mitgebrachter Notfallkoffer. So erfuhren wir von Markus Schlimm, weshalb er zu Einsätzen immer von zwei Teddybären begleitet wird und weshalb Spezialschuhe, Süßigkeiten und eine Flasche Wasser in seiner Ausrüstung nicht fehlen dürfen.

Das rundum positive Feedback am Ende der Stunde zeigte, wie sinnvoll solche Gespräche mit Experten sind und wie fruchtbar diese für den Unterricht sein können. An dieser Stelle geht nochmal ein großes „Merci“ an Herrn Schlimm für sein Engagement für unseren Religionskurs.

Nina Kriebisch

Seelsorge

Das Herz einer Boxerin - Interview mit Nikki Adler

Unsere drei Grundkurse der Stufe 9 haben in diesem Schuljahr im Fach Deutsch die Lektüre „Das Herz eines Boxers“ von Lutz Hübner gelesen. In diesem Theaterstück geht es um den Zusammenhang zwischen dem Boxen als Sport und der Einstellung zum Leben allgemein.

Jojo, ein Jugendlicher ohne Halt und Selbstbewusstsein, muss Sozialstunden im Altersheim ableisten. Dort trifft er auf Leo, für den er zunächst nur Spott und dumme Bemerkungen übrighat. Aber Leo, ein alter Berufsboxer, ist nur scheinbar dement; er täuscht geistige Verwirrtheit vor, da er einen menschenverachtenden Pfleger mit seinem linken Haken niedergestreckt hat.

Als Jojo von Leos glorreicher Vergangenheit als erfolgreicher Boxer erfährt, ist er fasziniert und möchte von Leo lernen: Wie muss man als Boxer sein? Wie soll ich mich in Konflikten verhalten? Wie gehe ich mit Niederlagen um? - Leo wiederum benötigt Hilfe, da er im Altersheim zutiefst unglücklich ist. So führen sie Tag für Tag tiefergehende Gespräche – über das Boxen, aber auch über das Leben.

Viele unserer Jugendlichen finden die Lektüre ansprechend, Mädchen wie Jungen. Zum Thema Boxen können jedoch nur sehr wenige von ihnen mitreden. 

Da kommt es uns gelegen, dass in unmittelbarer Nähe eine Person arbeitet, die uns näher darüber Auskunft geben kann, was es mit dem Boxen auf sich hat. Es ist Nikki Adler, Weltmeisterin im Supermittelgewicht, die derzeit als sportliche Leitung in der Aquarena tätig ist. Auf Anfrage sagt sie sofort zu, zum Interview zu uns in die Schule zu kommen.

Die Jugendlichen sind ein bisschen aufgeregt: Eine echte Weltmeisterin! Sie beginnen sofort mit den Vorbereitungen und formulieren zahlreiche Fragen. Einige beziehen sich auf das Boxen als Sport, andere auf die Biografie des Gastes, weitere auch auf die Lektüre. Zudem überlegen die Jugendlichen, was sie noch zum Gelingen des Besuches beitragen können. Schließlich macht Nikki Adler das Interview ehrenamtlich! Dann soll sie sich bei uns an der Schule auch willkommen fühlen. Suhejla schreibt eine Anmoderation zur Begrüßung. Zoe möchte ein kleines Dankes-Geschenk besorgen und plant mit Nina die Abholung der Boxerin vor Schulbeginn, dann muss sie nicht lange suchen.

Die sechsfache Weltmeisterin ist durch ihre internationale Karriere natürlich nicht nur Box-Profi, sondern auch ein Öffentlichkeits-Profi. Sie ist es gewohnt, vor Menschen zu sprechen und Fragen zu beantworten. Aber die Schüler*innen merken sofort, dass es ihr nicht darum geht, Bewunderung für ihre Erfolge einzusammeln oder ihren Sport als den einzig interessanten hervorzuheben. Sie hat vielmehr Freude daran, jungen Menschen Mut zu machen, damit diese ihr Leben in die Hand nehmen und mehr Selbstvertrauen entwickeln können. Außerdem erinnert sie sich bestens daran, wie Jugendliche fühlen und denken. Darum sucht sie ohne Umschweife das direkte Gespräch mit ihnen und spricht sie konkret an. „Was ist DEIN Traum? Was möchtest du in deinem Leben erreichen?“ – Die Jugendlichen antworten mit großer Ehrlichkeit. Einige sind noch unsicher. Andere möchten gute Abschlüsse erreichen. Sie möchten, dass ihre Eltern auf sie stolz sein können. Manche haben auch schon sehr konkrete berufliche Wünsche.

Nikki Adler berichtet von ihrem eigenen Traum, der schließlich wahr wurde: Wie sie mit fünfzehn Jahren das Kickboxen kennenlernte und sich bald darauf in den Box-Sport verliebte. Wie sie als Jugendliche davon sprach, sie wolle Boxweltmeisterin werden und dafür immer wieder belächelt wurde. „Später haben sie nicht mehr gelacht“, erzählt sie.

Aber es wird schnell klar: Auch für sie als begabte Ausnahmesportlerin war das ein sehr schwieriger Weg. Der Erfolg hatte seinen Preis. Nikki Adler erzählt davon sehr authentisch und ohne Beschönigung. Das Leben einer Spitzensportlerin muss geprägt sein von Disziplin und Verzicht, sonst bleibt der Erfolg aus.

Wenn ihre Freunde und Freundinnen auf Partys gingen, war sie nicht dabei – keine Zeit, sie ging zum Training! Der morgendliche Kaffee – ohne Milch, denn überflüssige Kalorien gefährden das Kampfgewicht! Spät aufstehen, rauchen und Alkohol trinken – keine Option!

Die Jugendlichen hören intensiv zu. Sie wollen wissen: „Wie ist es, wenn man verliert?“ – „Absolut schrecklich, wegen allem, was du dafür getan hast, Erfolg zu haben.“

„Und wie fühlt es sich an, wenn man gewinnt?“ – „Unbeschreiblich toll, wegen allem, was du dafür getan hast, Erfolg zu haben.“

Hat Nikki Adler ihre Entscheidung, Profi-Boxerin zu werden, jemals bereut? - Ja, das hat sie, immer wieder neu, wegen all der Entbehrungen, und einmal hat sie sogar daran gedacht, gänzlich auszusteigen. Aber letztlich hat sie immer an ihrem Traum festgehalten, und dasselbe rät sie den Jugendlichen.

Mach dir klar, was du liebst, was du tun willst, was dein Traum ist, und wenn du deinen Traum gefunden hast, dann halte daran fest und nimm alle Schwierigkeiten auf dich, dann wirst du auch Erfolg haben.

Sie berichtet auch von einem weiteren wahr gewordenen Traum: Dass sie 2022 eine Box-Schule in Südafrika gegründet hat, in einem Land mit einer hohen Rate an Vergewaltigung und Missbrauch. Hiermit kann sie Mädchen und Frauen helfen, sich zu ihrem eigenen Schutz zu verteidigen und ihr Selbstbewusstsein zu stärken. (Auf ihrer Homepage kann man mehr über ihr Leben und ihre Projekte nachlesen: www.nikki-adler.de)

Zum Ende des Interviews haben alle die Möglichkeit, ein persönliches Autogramm zu erhalten, und hier zeigt sich nochmals, wie gut das Interview den Schüler*innen gefallen hat. Die Jugendlichen strömen allesamt nach vorn; einige nutzen die Gelegenheit, noch ein paar Worte mit Nikki Adler zu tauschen. Nina und Zoe begleiten sie zurück zur Aquarena, während sich die anderen Jugendlichen in der Klasse Nikki Adlers Kämpfe auf youtube anschauen und sich über ihre Eindrücke austauschen. Einige planen schon, die Einladung der Weltmeisterin anzunehmen – und gemeinsam zum Probe-Boxen in die Aquarena zu kommen!

Im nächsten Schuljahr sehen wir weiter…!!!

Ein Weihnachtsbaum zum Staunen!

Ein Weihnachtsbaum zum Staunen!
Schüler der Gesamtschule schlagen mit Hans-Wilhelm Mailänder den „Schul-Tannenbaum“

 

Baum 6Am Montag nach dem ersten Advent staunten die Schüler*innen der Gesamtschule nicht schlecht. Mit über fünf Metern Höhe stimmt ein festlich geschmückter Tannenbaum die Schulgemeinschaft auf das anstehende Weihnachtsfest ein.

Die „Größeren“ schmunzeln immer wieder, wenn jüngere Unterstufenschüler in Grüppchen rund um den Baum stehen. Da wird erzählt, wie man zuhause den Weihnachtsabend verbringt. Andere überdenken kritisch ihre Wunschzettel oder laufen in Michel-aus-Lönneberga-Manier um den Baum herum und spielen Fangen, ehe eine Lehrkraft wohlwollend auf die Schulregeln verweist.

Dass ein solch schöner Baum unsere Aula ziert, haben wir gleich mehreren Personen zu verdanken. Zunächst mal Hans-Wilhelm Mailänder aus Wolperath. Bei ihm fragten wir um eine „Baumspende“ an und es brauchte gar nicht vieler Worte, da hatte Herr Mailänder bereits seine Unterstützung zugesagt. Der Schüler Tim Theißen stellte einen Traktor zur Verfügung, seine Freunde Luf Neubauer, Robin Decker und Jan Rosenstein gute Laune und ausreichend Manpower. Gemeinsam mit Herrn Mailänder ging es in die Schonung und schnell war der Baum gefunden, geschlagen und verladen. So mancher Dörfler staunte nicht schlecht, als der „alte Schlüter“ mit Baum und Schülern beladen durchs Dorf tuckerte. Dann ist da unser neuer Hausmeister, Herr Misto, der Baumständer und anderes Equipment bereits vorbereitet hatte und den Baum mit in die Höhe wuchtete. Ums Schmücken kümmerten sich Frau Nöckel mit der 6a. Unsere „Veranstaltungstechniker“ Liam Bergann und Philipp Greuel sorgten für den Glanz und umwickelten den Baum mit der neuen Lichterkette.

Bleibt noch zu erwähnen, dass sich ein Besuch bei Herrn Mailänder wirklich lohnt. In seiner Schonung in Wolperath können Weihnachtsbäume reserviert und später geschlagen werden. Wer bereits jetzt einen frischen Baum sucht, findet auch auf dem Hof eine reiche Auswahl. Am 3. und 4. Adventswochenende (Sa. + So.) sind Hof und Schonung jeweils von 10 bis 16 Uhr im Krokusweg 47, 53819 Neunkirchen-Seelscheid, Ortsteil Wolperath geöffnet. (Tel. 0 22 47 / 91 24 10)

 

Allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön und eine gesegnete Adventszeit.

 

 

dav   dav
     
sdr   dav

Großzügige Spende der Helga und Bodo Kolmitz-Stiftung für unsere Sprachförderung

Die Integration von neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen aus über 30 Herkunftsländern stellt die örtlichen Schulen vor große Herausforderungen. Dank einer großzügigen Spende der Helga und Bodo Kolmitz-Stiftung über 10.000 Euro erhält die Gesamtschule nun tatkräftige Unterstützung. Die Spendensumme wird verwendet, um im ersten Schulhalbjahr eine ausgebildete Sprachförderlehrkraft der VHS zu engagieren, die das multiprofessionelle Team aus Lehrkräften und Schulsozialarbeit verstärkt.

Alle neu zugewanderten Schüler:innen gehören ab dem ersten Schultag einer Klassengemeinschaft an. Viele von ihnen kennen nur Krieg und Flucht. Manche haben noch nie eine Schule besucht und müssen traumatische Erlebnisse verarbeiten. Die erforderliche fachliche Differenzierung und soziale Integration stoßen daher nicht selten an ihre Grenzen. In Vertiefungskursen findet nun eine zusätzliche Sprachförderung statt. Der vertraute Rahmen bietet Gelegenheit, individuelle Probleme anzusprechen und losgelöst vom Klassenverband die Bewältigung von Alltagssituationen einzuüben; dies schließt auch die Vorbereitung auf das Berufsleben mit ein.

Mithilfe ihrer Spendengelder unterstützt die Helga und Bodo Kolmitz-Stiftung diesen schulischen Integrationsprozess und verbessert somit die individuellen Bildungschancen.

Die Vorsitzenden der Stiftung - Klaus Küsgen und Heinz-Günter Scholz - erhielten bei ihrem Besuch einen umfassenden Einblick in die Sprachförderung an unserer Gesamtschule und freuten sich, die Gesamtschule bei der Bewältigung ihrer Aufgaben wirkungsvoll unterstützen zu können.

Das Team der Gesamtschule bedankt sich vor allem im Namen der Sprachförderkinder für diese wertvolle Hilfe.

  1. Leuffen

(Stellv. Schulleiter)

(v.l.n.r. Klaus Küsgen u. Heinz Günter Scholz - Kolmitz-Stiftung, Alfred Himpeler – Schulleiter, Mortesa Haydari – VHS, Oliver Leuffen – Stellv. Schulleiter)    

Lehrer lernen gemeinsam

An Aschermittwoch freuten sich die Schüler des Antoniuskollegs und der Gesamtschule über einen schulfreien Tag. Ihre Lehrer dagegen verbrachten ihn auf einer Fortbildung zum Thema „Neue Autorität in der Schule“.

Start des Profilkurses - Lebensretter an der Gesamtschule Neunkirchen-Seelscheid

Wasser lieben - Leben Retten ist einer der Leitsprüche der Deutschen Lebensrettung Gesellschaft (DLRG) die sich gemeinsam mit dem Leitspruch der Malteser „weil Nähe zählt“ heute auf den Weg macht, 23 junge Menschen der 8. Klasse zu neuen Schulsanitätern und Rettungsschwimmen auszubilden.  

Seit 2018 arbeitet die Gesamtschule schon mit der DLRG im Bereich Schwimmausbildung und Rettungsschwimmen für Schüler zusammen, zuletzt mit einem Tag des Wassers, an dem Schüler der 5.-7. Klasse die Möglichkeit hatten ein Abzeichen abzulegen bis zur ersten Erfahrung in der Wassergewöhnung.

Die Anfrage, ob wir bei der Aktivierung der Schulsanitäter die Schule unterstützen können, konnte schnell positiv beschieden werden.

Dank einer bestehenden Kooperation der Ausbilder der DLRG Lohmar e.V.  und   den Ausbildern der Malteser in Hennef, ist es möglich, die Profilklasse „Lebensretter“ durch ehrenamtliche Ausbilder alle 14 Tage mit zwei Stunden Praxis vor Ort an der Schule auszubilden.

Die Gesamtschule in Neunkirchen-Seelscheid ist somit die 3.Schule, an der die beiden Hilfsorganisationen in der Ausbildung des Nachwuchses zusammenarbeiten und ihre Kernkompetenzen ergänzen.

Auf die Frage, was die Schüler motiviert hat, sich auf diesen Kurs zu bewerben, kam von vielen die Antwort, dass sie lernen möchten, anderen zu helfen oder aber auch in einem Notfall zu wissen, wie und wo man am Besten helfen kann.

Mit dem Profilkurs „Lebensretter“ die zum Schuljahr 2023/2024 gestartet ist, werden die 23 Schüler genau das lernen, indem wir sie zunächst Ersthelfern, dann Schulsanitäter, Helfer im Katastrophenschutz und Rettungsschwimmern ausbilden. Schritt für Schritt lernen die Schüler ihre Sozialkompetenz so zu erweitern und in Notfällen sicher zu reagieren. Lebensretter in allen Lagen, egal ob

zu Land oder Wasser,  das ist Motto des Profilkurses „Lebensretter“ für die Zukunft.

An Schulen gibt es bundesweit über 1,5 Millionen Unfälle pro Jahr, die Dank Schulsanitätern besser versorgt werden können. Somit legen wir in dem Profilkurs „Lebensretter“ einen wichtigen Grundstein auch für eine soziale Verantwortung. Nicht selten ergreifen Schulsanitäter später einen sozialen Beruf oder engagieren sich ehrenamtlich in einer Hilfsorganisation.  Viele Rettungsschwimmer arbeiten heute im Schwimmbad in ihrer Region und helfen somit mit, dass die Bäder geöffnet bleiben. Leider ist der Personalmangel hier sehr groß. Auch das Schwimmbad der Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid (Aquarena), mußte schon mehr als einmal schließen, weil es nicht genug Rettungsschwimmer zur Aufsicht gab. Daher ist auch diese Nachwuchsarbeit wichtig in unserer Region.

Abgerundet wird der Profilkurs mit Themen aus dem Katastrophenschutz. Die letzen Hochwasser in unserer Region haben gezeigt, wie schlecht die Bevölkerung in Notlagen vorbereitet ist, sodaß Prävention und Eigenschutz auch ein wichtiges Thema in dem Profilkurs „Lebensretter“ sein wird.

Themen werden uns als Ausbilder also nicht so schnell ausgehen und nach dem heutigen Auftakt mit so vielen motivierten Schüler*innen, freuen wir uns auf die nächsten Monate mit dem Profilkurs, in dem der Spaß nicht zu kurz kommen wird.

Finanziert wird das ganze zum einen durch die Ehrenamtliche Arbeit der Ausbilder von der DLRG und den Maltesern, Fördergelder der DLRG und der KSK-Stiftung.

Wer uns helfen möchte, die Lebensretter auszustatten, kann an den Förderverein der Gesamtschule Neunkirchen unter dem Stichwort „Lebensretter“ gerne Geld spenden. Auf dem Jubiläumsfest werden wir einen Sanitätsstand aufbauen, an dem wir ebenfalls eine Spendenente für die Schulsanitäter aufstellen werden.

Wir sammeln aber auch alte Verbandskästen für Übungen mit Pflaster und Ähnlichem.

Dazu stellen wir an der Schule eine Sammelbox vor dem Sanitätsraum auf, in dem wir abgelaufene Verbandskästen sammeln.

 

 

Veröffentlichung des Aufsatzes von Alexandra Paich über die Entnazifizierung in Neunkirchen-Seelscheid

Wir freuen uns, bekannt zu geben, dass der Aufsatz von Alexandra Paich über die Entnazifizierung in Neunkirchen-Seelscheid nun in den Heimatblättern Neunkirchen-Seelscheids veröffentlicht wurde. In ihrem Beitrag beleuchtet sie die komplexen Prozesse und Herausforderungen, die mit der Entnazifizierung in unserer Region nach dem Zweiten Weltkrieg verbunden waren.

Ihr Aufsatz bietet nicht nur einen historischen Rückblick über die Zeit der Entnazifizierung, sondern regt auch zur Reflexion über die gesellschaftlichen Veränderungen an, die sich aus diesen Prozessen ergeben haben. Die Veröffentlichung in den Heimatblättern ist ein bedeutender Schritt, um das Bewusstsein für unsere lokale Geschichte zu schärfen. Wir sind stolz darauf, solch engagierte junge Stimmen wie Alexandra Paichs zu unterstützen und ihre Arbeiten einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Wir laden alle Interessierten ein, den Aufsatz zu lesen und sich mit den Themen auseinanderzusetzen, die auch heute noch relevant sind. Der Artikel ist ab sofort in den aktuellen Heimatblättern erhältlich – eine wertvolle Lektüre für alle, die mehr über die Geschichte unserer Gemeinde erfahren möchten.

Lena Bacher