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Weltraummusik in der Eifel gelauscht

Die Forscherklasse 7b hat am 17.05.17, einem sonnigen, herrlich warmen Mittwoch, den historischen Radioteleskopen bei Bad Münstereifel besucht. Der so genannte Astropeiler Stockert gehört zu einem der vielen außerschulischen Lernorte der Stiftung NRW.

Diese hat uns die Buskosten spendiert und die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Astropeilers boten uns für wenig Geld ein lehrreiches und abwechslungsreiches Programm.

Beim Eingangsvortrag erstaunte uns unter anderem der graphische Größenvergleich der Erde und des Jupiters oder der Fakt, dass es Milliarden Galaxien in unserem Universum gibt. Und wie viele Universen es gibt, weiß man nicht.

Im Messraum wurde uns die modernste Ausstattung des 60 Jahre alten Astropeilers vorgestellt und präsentiert. Wenn man die Milchstraße anvisiert, kann man den Wasserstoff „hören“. Wenn man in den „leeren“ Raum hineinhorcht, sind die empfangenen Radiowellen eher bescheiden. Das Schwarze Loch in der Mitte der Galaxis gibt kein Rauschen von sich, da es alles schluckt, sogar Licht- und Gravitationswellen.

Der Höhepunkt des Tages war die Besichtigung des Bauwerks, über schmale Leitern bis ganz oben auf die Aussichtsplattform in 20m Höhe, von der aus wir einen atemberaubenden Blick bis nach Köln hatten.

Neben dem etwas kleineren Teleskopen, mit dem man die Sonne erforscht, hatten die Mitarbeiter für uns eine Station aufgebaut, an der wir Wasser-Luftdruck-Raketen abfeuern konnten.

Schließlich lernten wir in den Räumen der Amateurfunker den Morsecode kennen und durften ein Morsediplom machen.

Der letzte Programmpunkt wäre eine Präsentation der Ergebnisse neuester Mondforschung gewesen, den wir leider aus Zeitgründen nicht geschafft haben. Künftigen Besuchern raten wir also, mehr Zeit einzuplanen.

Zitat: „Die 6€ haben sich voll gelohnt, nicht nur weil Deutsch und Englisch ausgefallen sind.“

DANKE an alle Mitarbeiter des Astropeilers und die NRW-Stiftung!

 Jana Janich, Tutorin der 7b