Zum Hauptinhalt springen

Kletterpark Hennef

Kurz vor den Herbstferien war es so weit: die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufe 5 starteten zu ihrem Aktionstag in den Kletterpark Hennef. Am Montag den 14. Oktober fuhren die 5a und die 5d nach Hennef und die beiden anderen Klassen hatten einen Methodentag zum Thema gewaltfreie Kommunikation. Am Donnerstag waren dann die 5b und die 5d „opp Jück“ und die beiden anderen Klassen bearbeiteten das Methodenthema.

 

Schon auf der Hinfahrt waren alle ganz aufgeregt: „Ob ich mich wohl traue? Wie hoch der Parcours wohl ist? Ich war schon mal da, das ist so toll!“ Dies waren die Kommentare, die die Lehrerinnen und Lehrer im Bus hörten. Zum Programm gehörte auch eine Einheit mit Spielen und Übungen zum Thema „Wir werden eine Klassengemeinschaft“. Nach der Ankunft ging eine Klasse zunächst zum Klettern, während die andere mit den Teambuilding Übungen begann. Die Kletterkinder kleideten sich ein: Helme und Gurte gehörten zum Outfit und die Trainer vor Ort erklärten genau, wie das Sichern und Anseilen funktioniert. Dann ging es zur ersten Übungsstation: im „Hunsrück“ – so der Name der Übungsstation – fand die Einweisung der Kinder statt. Schnell hatten die Schülerinnen und Schüler das System heraus: anseilen, hochsteigen, umsichern und los geht es!

Jetzt konnten alle – endlich! – alleine oder in Kleingruppen die Alpen oder Pyrenäen besteigen. Alle hatten riesigen Spaß. Viele staunten über sich selber: obwohl sie vorher unsicher waren, ob sie sich trauen würden, hatten sie mit der Hilfe und Unterstützung von Mitschülern ihre Angst überwunden.

Um die Mittagszeit wechselten die Gruppen. Nach einer kurzen Essenspause starteten die Kletterer nun mit den pädagogischen Erlebnisübungen. Es galt, in einer kleineren Gruppen zu 14 Kindern Hindernisse zu bewältigen: auf einer Slackline, die zwischen drei Bäumen und über Eck befestigt war, sollten alle Kinder der Gruppe zunächst auf der Line sein und dann die Wegstrecke bis zum letzten Baum überwinden. Schnell war klar: dies gelingt nur, wenn man aufeinander hört und sich gegenseitig unterstützt und festhält. Dies galt auch für die zweite Übung, bei der mit kleinen Rinnen eine Murmel über eine bestimmte Strecke transportiert werden musste: natürlich gab es nicht genug Rinnen, also musste immer ein Kind mit einer Rinne vom Anfang ans Ende der Bahn laufen und die Kugel durfte nicht anhalten oder rückwärts kullern. Auch hier war absolute Absprache notwendig! Im letzten Spiel des Tages musste die ganze Klasse einen Kran steuern, um Holzklötze zu stapeln. Der Kran wurde über viele Seile gelenkt, wovon jedes Kind eines in der Hand hielt, um mitzusteuern. Es waren viele Versuche und umgestürzte Klötze nötig, bis auch hier die Absprache funktionierte. Am Ende des Tages hatten alle am eigenen Leib erfahren: mit Unterstützung durch andere und mit Absprache und Rücksicht kann man fast alles erreichen!

Leider ging es viel zu früh zurück in die Schule. Alle hätten gerne noch einige Runden in den Alpen gedreht.