Jedes Jahrgangsstufenteam evaluiert am Ende eines Schuljahres den aufgestellten Jahresplan und gibt die Erfahrungen an die Folgejahrgänge weiter.
Teamarbeit verändert in vielerlei Hinsicht die Arbeit in Schule:
- Kolleginnen und Kollegen arbeiten nicht länger isoliert
- Gegenseitige Hilfe, Anregung und Beratung
- Auf mehrere Personen verteilte gemeinsame Verantwortung im Jahrgang
- Ausprobieren neuer Methoden
- Höhere Vertrauensbasis für offene Lernsituationen
- Höhere Verbindlichkeit und abgestimmtes Handeln
- Gemeinsam abgesprochene und eingehaltene Konfliktlösungsstrategien
- Entlastung durch Arbeitsteilung
- Selbstkontrolle
Ziele: Mit der Neugründung unserer Schule ergab sich die beste Gelegenheit, das Modell „Teamschule“ mitwachsend aufzubauen, so ist ein Konsens auf breiter Basis am ehesten erreichbar. Tutor/innen einer Klasse sollten möglichst ein Mann und eine Frau sein.
Sie sollten möglichst viele Stunden in der eigenen Klasse und im Jahrgang eingesetzt sein.
Einsetzen einer Unterrichtsverteilungskonferenz, die schon zeitig die anstehenden Veränderungen im Kollegium bespricht und eine erste Unterrichtsverteilung überlegt.
Erstellen der Stundenpläne in den einzelnen Jahrgangsstufenteams → höhere Zufriedenheit mit den Plänen, Berücksichtigung einzelner Bedarfe und persönlicher Notwendigkeiten. Der zuständige Stundenplaner ist im Hintergrund präsent, um die von außen gegebenen Schulstrukturen mitzuteilen.
Erstellen der Aufsichtspläne durch Lehrerrat und Jahrgangsstufenteams.
Erstellen der Vertretungspläne durch die Jahrgangsstufenteams. Dies stellt sicher, dass sinnvoll weitergearbeitet werden kann und kontinuierlicher Unterricht gesichert ist. Fördert die Teamfähigkeit des Kollegiums und senkt vermutlich die Krankenquote.
Stetige Fortbildung der Kolleg/innen im Bereich kooperative Lernformen und Weiterentwicklung des Teamgedankens.
Fortschreiben der kollegialen Leistungsstrukturen durch wöchentliche Absprachen und regelmäßigen Austausch.
Umsetzung: „Work on progress“
Voraussetzungen:
- Das Arbeiten in Teamstrukturen setzt auf allen Ebenen gegenseitiges Vertrauen, Einsatzbereitschaft und Selbstverantwortung voraus.
- Vernetzung → Aufbau stabiler Beziehungen, Einbeziehen des nicht lehrenden Personals (Sekretariat, Sozialarbeiter/innen …), Realisierung von gemeinsamen Projekten und Kooperationen mit außerschulischen Institutionen
- Loslassen von scheinbar originären Aufgaben der SL wie z. B. Stundenplan- und Vertretungsplanerstellung.