Wer kennt es nicht - man ist auf Reisen und möchte seine Eindrücke der atemberaubenden Landschaften für die Ewigkeit fotografisch festhalten. Damit diese Bilder nicht "langweilig" werden, stellt man dann in der Regel eine Person ins Bild, die so unnatürlich wie eben möglich in die Kamera grinst.
Dass man auch ohne menschliches Motiv sehr schöne Bilder erzeugen kann zeigte Manuel Bahnemann (9d) auf der Englandfahrt. Durch den Fokus auf die Landschaft statt auf den Menschen gewinnen die Bilder an Ruhe und Ausdruckskraft und rücken die Aufmerksamkeit des Betrachters auf das Wesentliche.
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Am 25. September 2022 starteten 84 Schülerinnen und Schüler und 6 Lehrkräfte zur jährlichen Studienfahrt der Gesamtschule nach Eastbourne.
Die Siebt- und Neuntklässler sind jedes Jahr eingeladen, ihre Englischkenntnisse im Kontakt mit Muttersprachlern auf die Probe zu stellen und das Land aus den Englisch-Lehrbüchern persönlich zu erleben. Mit zwei Reisebussen starteten wir also Sonntag früh und kamen abends in den Gastfamilien an. In den kommenden Tagen lernten wir Eastbourne in East Sussex im Süden Englands kennen und statteten auch dem bekannten Seebad Brighton einen Besuch ab.
Die Wanderung von Birling Gap über die als „Seven Sisters“ bekannten Kreidefelsen der Küstenlinie werden allen mit ihrer atemberaubenden Aussicht auf das Meer, die schroffen Felsen und Leuchttürme wohl als besonderes Erlebnis in Erinnerung bleiben!
Der Metropole London statteten wir gleich an zwei Tagen Besuche ab und kamen in den Genuss, bei einer Schiffsfahrt auf der Themse nicht nur viele der bekannten Sehenswürdigkeiten mit eigenen Augen zu sehen, sondern durften auch in Shakespeare’s Globe Theatre an einem Schauspiel-Workshop teilnehmen, der uns einen Einblick in das Leben zu Shakespeare’s Zeit vermitteln konnte. Natürlich war auch Zeit für Shopping eingeplant und die City wurde unsicher gemacht sowie der Umgang mit dem englischen Geld nur zu gern geübt.
Nicht nur in der Kommunikation mit den Gastfamilien, sondern auch während der Aktivitäten unterwegs haben viele Schülerinnen und Schüler gemerkt, was sie schon alles können und wie schön es ist, sich in der Fremdsprache schon so toll mitteilen zu können, dazu muss gar nicht jedes Wort genau perfekt sitzen! Ein bisschen wehmütig, aber mit schönen Erinnerungen, kamen wir am 30. September früh morgens an der Schule wieder an und durften direkt in die Herbstferien starten.
Goodbye Eastbourne, until we meet again!
Am 12. September besuchten die Biologie-Leistungskurse der Q1 und Q2, sowie einige andere interessierte Schüler*innen das School Lab der DLR in Köln-Wahn. Nach einer kurzen Einführung über die Arbeit und Forschungsschwerpunkte des DLR hielt Herr Dr.Bechert, der Leiter des School Labs, einen interessanten Vortrag zum Thema „Sind wir alleine?“. Unter der Leitung von Studierenden der Natur- und Ingenieurwissenschaften führten die Schüler*innen anschließend in Kleingruppen verschiedene Experimente zu den Themen Schwerelosigkeit, Gravitationsbiologie, Muskelphysiologie, Suche nach Leben und Infrarot durch und beschäftigten sich mit den Reaktionen des Körpers auf die Schwerelosigkeit. Durch die vielfältigen Experimente erhielten sie einen Einblick in wissenschaftliches Arbeiten und konnten sich mit der aktuellen Weltraumforschung vertraut machen. Außerdem hatten sie die Gelegenheit, sich mit den Mitarbeitern über interessante Studiengänge auszutauschen. In der Mittagspause wurde das Kontrollzentrum MUSC besucht, von dem aus einige Experimente auf der ISS überwacht werden. Im 2. Schulhalbjahr werden die Forscherklassen der Jahrgänge 6, 7 und 8 Exkursionen ins School-Lab durchführen. Die Schüler*innen können sich auf einen spannenden Tag freuen!
Manuela Rattay
Beim Infrarot-Experiment konnten wir uns selbst und andere Gegenstände durch eine Infrarot- Kamera betrachten. Auch entdeckten wir, dass man Zeichnungen auf beschichteten Türen mit Infrarot sehen kann. Beim nächsten Experimenten hatten wir die Möglichkeit mit Hilfe eines Sensors die Verhältnisse von sauerstoffreichem und sauerstoffarmen Blut in unseren Muskeln zu beobachten. Dann konnten wir diese Verhältnisse und ihre Veränderungen bei einer sportlichen Betätigung beobachten. Als letztes Experiment konnten wir mit Hilfe von verschiedenen Nachweisen organische Stoffe nachweisen. Dann konnten wir eine zufällige Probe nehmen und an dieser die Nachweise durchführen. Der Tag war sehr interessant und wir hatten alle viel Spaß.
Iben Goertz, Q1
Einer für alle – alle für einen!
Der Jahrgang 6 der Gesamtschule Neunkirchen-Seelscheid ist vom 15.8 – 17.8 auf ihre lang ersehnte Klassenfahrt gefahren. Begeisterung und Vorfreude hatte bereits die Planung der Fahrt bestimmt, da viele SchülerInnen coronabedingt das erste Mal eine solche Fahrt miterleben durften. Aufgeregt und etwas nervös fieberten daher viele SchülerInnen am Montagmorgen der Ankunft des Busses entgegen. Endlich in der Jugendherberge im ländlichen Rosbach angekommen startete der größte Teil des Jahrgangs zu einer Wanderung zu den Siegwasserfällen in Schladern. Dabei bewältigten die SchülerInnen einige Höhenmeter, eine hohe Eisenbahnbrücke und einige Kilometer Waldstrecke, bis sie endlich das ersehnte Ziel erreichten. Bei schönstem Wetter konnte dabei die Aussicht auf die Sieg genossen werden. Belohnt wurde die Wanderung natürlich mit einem leckeren Eis an der Eisdiele. Der andere Teil des Jahrgangs konnte sich derweilen im Freibad Rosbach bei bestem Wetter sportlich betätigen und sicherlich auch die ein oder andere Leckerei genießen.
Der zweite Tag der Klassenfahrt stand unter dem Motto „Olympischen Spiele: Einer für alle und alle für einen!“. Dank der Unterstützung von „Sozial stark“ konnte sich die Klassengemeinschaft durch verschiedene Teamspiele weiter stärken. So wurde unter anderem in ferne Galaxien gereist, gemeinsam ein Spinnennetz bewältigt oder Zombieball gespielt. Gekonnt sprangen die SchülerInnen unter Seilen her, hielten einen Ameisenbären vom Eindringen in den Ameisenbau ab oder versuchten den Rekord im Holzstückweitwurf zu brechen. Dabei waren sich alle einig: Jeder macht mit und alle haben Spaß.
Die Krönung der Klassenfahrt bestand sicherlich in der anschließenden Disco, auf der die SchülerInnen auf der Tanzfläche alles gaben und in einer Nachtwanderung, auf der die Wanderer den Wald von seiner dunkelsten Seite kennenlernen durften.
Am Ende stand für die SchülerInnen fest: Es war eine tolle Klassenfahrt und die Vorfreude auf die nächste Klassenfahrt ist groß!
Das internationale Symposium „Living Planet“ der ESA findet alle 3 Jahre in einer anderen europäischen Stadt statt. Es gehört zu den größten Erdbeobachtungskonferenzen der Welt, an der zahlreiche internationale Wissenschaftler teilnehmen. Seit Jahrzehnten spielt die Erdbeobachtung eine grundlegende Rolle dabei, unser Verständnis darüber zu erweitern, wie unser Planet funktioniert und wie er vom Klimawandel beeinflusst wird. Die Wissenschaftler präsentieren nicht nur ihre neuesten Erkenntnisse über die Umwelt und das Klima der Erde, die aus Satellitendaten gewonnen wurden, sondern konzentrieren sich auch auf die Rolle der Erdbeobachtung beim Aufbau einer nachhaltigen Zukunft und einer widerstandsfähigen Gesellschaft. Die Teilnehmer können erkunden, wie neue Technologien die Nutzung der Erdbeobachtung revolutionieren und wie Unternehmen und Wirtschaft von dieser neuen Epoche profitieren können.
Die 8b besuchte das LPS-Schülerlabor. Diese Veranstaltung war bereits in Edinburgh (2013), Prag (2016) und Mailand (2019) sehr gefragt. Sie hat das Ziel, dass SchülerInnen auf interaktive Weise mehr über die spannenden Wissenschaften und Technologien in der Erdbeobachtung und in der Raumfahrt erfahren. Fernerkundungstechnologien und -techniken zur Überwachung und Erforschung der Erde und zur Untersuchung ihrer Atmosphäre, Geosphäre, Anthroposphäre, Biosphäre und Hydrosphäre wurden von Raumfahrtagenturen und von Bildungsexperten verschiedener Universitäten vorgestellt. Die SchülerInnen konnten in diese faszinierende Welt eintauchen, reale Anwendungen für die Beobachtung und Überwachung eines solch komplexen Systems kennenlernen und Experimente zur Luftverschmutzung, Plastikverschmutzung in den Ozeanen, Lumineszenz von Pflanzen, zu thermischen Untersuchungen von städtischen Oberflächen und zum Klimawandel und dessen Folgen durchführen. Das Schülerlabor wurde entwickelt, um kritisches Denken zu fördern und die Kenntnisse der SchülerInnen in den MINT-Fächern (Mathematik, Ingenieurwesen, Naturwissenschaft und Technik) zu erweitern.
Manuela Rattay
„Am Mittwoch, den 25.05.2022 waren wir beim Living Planet Symposium in Bonn. Dort trafen sich Wissenschaftler aus aller Welt und diskutierten über den Klimawandel und den Umweltschutz. Das Living Planet Symposium hat ein School Lab, wo wir mit der Klasse teilnehmen konnten. Dort gab es verschiedene Stationen zu den Themen: CO2, Infrarot, Vulkane, Überschwemmungen und Sonden. Wir wurden in Gruppen geteilt und haben dann bei den einzelnen Stationen kleine Experimente durchgeführt wie: „Was wärmt sich am schnellsten auf?“ oder „Wie ist es in einer VR-Welt?“. Auch haben wie uns Modelle zu Vulkanausbrüchen und Überschwemmungen angesehen. Es war ein spannender Tag, an dem man einiges Neues mitnehmen konnte.“
Ricardo Friesen, 8b
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Wie viele Bürgermeisterhäuser gibt es in Neunkirchen? Warum heißt die Ringstraße eigentlich Ringstraße? Wie kamen die Kinder früher in die Schule?
Die Klasse 5d der Gesamtschule Neunkirchen-Seelscheid hatte das Glück diese und viele weitere Fragen zum Ort Neunkirchen am Dienstag, den 14.6.2022, von Herrn Jürgen Parpart, dem Vorsitzenden des Heimat- und Geschichtsvereins, beantwortet zu bekommen. Zu Beginn erklärte Herr Parpart den Schüler*innen anhand von altem Kartenmaterial und Luftbildaufnahmen, wie sich Neunkirchen von einem kleinen bäuerlichen Dorf zur heutigen Gemeinde entwickelt hat. Aus Ansichtskarten und altem Bildmaterial konnten die Schüler*innen dabei unter anderem entnehmen, dass die Straßen des ursprünglichen Ortskernes viel zu eng für den Autoverkehr waren und daher begradigt werden mussten, der Friedhof eigentlich außerhalb von Neunkirchen lag und dass es viel mehr Fachwerkhäuser in Neunkirchen gibt, wie die äußere Verkleidung vermuten lässt. Beim anschließenden Rundgang durch Neunkirchen lernten die Schüler*innen, dass die Lehrer früher in der Schule wohnen mussten, dass es ein Krankenhaus in Neunkirchen gab und wie viele Straßennamen in Neunkirchen Auskunft über die Vergangenheit der Gemeinde geben. Belohnt wurde der Rundgang bei bestem Wetter mit einem Eis, was sich alle Beteiligte auch redlich verdient hatten.
Übrigens - die Antworten auf die Eingangsfragen lauten: 1. Es gibt drei (ehemalige) Bürgermeisterhäuser in Neunkirchen. 2. Die Ringstraße ist der alte Rundweg um das Dorf Neunkirchen. 3. Die Kinder mussten zu Fuß zur Schule gehen, da es keine Schulbusse gab.
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